Sperre für Sion-Boss und seinen Sohn
Dieser Mann entscheidet über CCs Schicksal!

Ein ehemaliger Profi-Fussballer richtet im Fall von Prügel-CC und seinem vorlauten Sohn.
Publiziert: 27.09.2017 um 09:15 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 11:25 Uhr
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Daniele Moro steht der Disziplinarkommission seit 2010 vor.
Foto: KEY
Max Kern

Der Tessiner Daniele Moro (49), von 1989 bis 1996 Profi unter ­anderem beim FCZ, Basel, ­Xamax, Lausanne und Servette, fiel damals auch wegen ­seiner langen Mähne auf. Jetzt, als Rechtsanwalt mit Kanzlei in Luzern, wird der adrett frisierte Richter dafür sorgen, dass Prügel-CC und dessen vorlauter Sohn Barthélémy nicht ungeschoren davon kommen.

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Seit 2010 ist Moro Präsident der Disziplinarkommission der Swiss Football League, seit 2016 auch Richter am Internationalen Sportgerichtshof CAS in Lausanne.

Die Disziplinarkommission ist laut ihren Statuten «zur Verhängung aller Disziplinarmassnahmen zuständig. Namentlich hat sie die Kompetenz: zur Entscheidfällung bei Protest- und Forfait-Fällen ­gemäss Wettspielreglement des SFV; zur Bestrafung von Amtes wegen oder auf Anzeige hin bei allen unsportlichen Verhaltensweisen, die sich ­beispielsweise aufgrund von Fernsehbildern oder Videoaufnahmen ergeben».

Wie sieht der Fahrplan im Fall von Sion-Boss Christian Constantin aus, der letzten Donnerstag vor laufenden ­Kameras Teleclub-Experte Rolf Fringer verprügelt hat? Moro zu BLICK: «Die beiden Parteien haben bis Mittwoch Zeit, ihre Stellungnahmen abzugeben.»

Die Liga verzichtete darauf, die beiden Constantins mit einer superprovisorischen Verfügung zu sperren.

Auch beim heutigen Spiel gegen Lausanne sitzen CC und sein Junior im Stadion. Am nächsten Wochenende haben die Walliser spielfrei.

In der darauffolgenden Länderspiel-Pause will Moro mit seiner Disziplinarkommission Vollgas geben. «Der Fall ist bei uns selbstverständlich zuoberst auf der Prioritätenliste.» Über die Dauer einer möglichen Sperre will Moro nicht spekulieren.

Moro büsste 2011 seinen Ex-Klub FCZ nach dem Pyro-Derby mit einer 0:3-Forfait-Niederlage und 50' 000 Franken. Er verhängte im Januar 2012 das Todesurteil über ­Bulat Tschagajews Xamax. Und verdonnerte Luzerns Dario Lezcano vor zwei Jahren für ­einen Kopf­stoss an Schiri Fedayi San zu acht Spielsperren.

Moro unlängst zu BLICK: «Ich habe dem Fussball sehr viel zu verdanken. Ich habe schöne Erfahrungen gesammelt und freue mich, dass ich dem Fussball etwas zurück­geben kann.»

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