Der Winter hat die Super League fest im Griff. Zuerst die Absage am Samstag in Lugano. Dann fallen am Sonntag auch die Spiele in St. Gallen und Luzern dem Schnee zum Opfer. Obwohl im Kybunpark und in der Swissporarena im Gegensatz zum Cornaredo Rasenheizungen existieren, kann nicht angepfiffen werden.
Es schneit in der Ost- und Zentralschweiz schlicht zu viel. Zudem hätte es auch während der Partien wohl heftig weitergeschneit und hätte das reguläre Rollen des Balles behindert.
Jetzt finden zwei der drei abgesagten Spiele (St. Gallen - FCZ und Lugano - Thun) neu am Mittwoch statt. Für den FCZ kommt das im dümmsten Moment. Weil der Stadtklub noch in der Europa League und im Schweizer Cup dabei ist, warten im Februar sowieso schon drei englische Wochen. Jetzt sind es nach der Absage in St. Gallen sogar vier. Auf Zürich wartet ein Marathon-Februar. In 26 Tagen spielt die Mannschaft acht Spiele, darunter zweimal gegen Napoli.
Immerhin hat Trainer Ludovic Magnin bereits während der Vorbereitung den Fokus auf die hohe Belastung im Februar gelegt. Das Trainingslager in der Türkei war physisch hart, mit teilweise drei Einheiten pro Tag. «Die Mannschaft war schon fit. Aber wir mussten hart trainieren, weil uns im Februar mit den vielen Spielen die Zeit dafür fehlt.» Jetzt ist das FCZ-Programm noch gedrängter!