Knipser Kuki! Für drei der sieben letzten Lausanner Treffer ist der Mann mit dem feinen linken Füsschen, der im zentralen Mittelfeld die Fäden zieht, verantwortlich. Im Lausanner Sturm? Herrschte zuletzt Flaute. Stjepan Kukuruzovic traf beim 1:1 gegen Servette, bei der knappen 2:3-Pleite gegen Meister YB – und auch im Kellerduell mit Luzern (1:1), herrlich mittels Weitschuss.
Macht er heute im kapitalen Auswärtsspiel bei seinem Ex-Klub St. Gallen gleich weiter? «Ich hätte sicher nichts dagegen», sagt der 32-jährige Captain der Waadtländer lachend. Für die Espen kickte Kukuruzovic etwas mehr als eine Saison, ehe er Trainer Giorgio Contini 2018 nach Lausanne folgte.
«Situation ist angespannt»
Dieser steht mittlerweile bei GC an der Seitenlinie. Kuki? Ist in Lausanne zu einer Führungspersönlichkeit herangewachsen. Zum Spielmacher. Und eben, sogar zum Knipser: «Es freut mich, dass in der letzten Zeit einige Abschlüsse von mir reingingen. Wichtig ist jetzt aber auch, dass wir endlich punkten.»
Die jüngsten Leistungen hätten ihn positiv gestimmt: «Die Tendenz passt. Es sind die fehlenden Resultate, die unsere Situation angespannt sein lassen!» Ob heute im Kybunpark der Equipe von Ilija Borenovic endlich mal ein Ausrufezeichen im Abstiegskampf gelingt? Kuki sagt: «Wenn wir vorne effizienter werden, packen wir das.»
Dann brauchts wohl aber auch mehr als nur einen formstarken Kukuruzovic! (mpe)
