Frick leitet mit Mega-Bock Genfer Pleite
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Highlights im Video:Frick leitet mit Mega-Bock Genfer Pleite gegen Espen ein

Nach zwei Ligapleiten
Trainer Häberli steht bei Servette schon vor dem Aus

Was für ein Saisonstart des FC St. Gallen! Nun grüssen die Espen von der Spitze. Bei Servette hingegen steht der punktelose Coach Häberli vor dem Rauswurf.
Publiziert: 10:09 Uhr
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Wie lange darf Thomas Häberli noch auf dem Servette-Stuhl sitzen?
Foto: Pascal Muller/freshfocus

Darum gehts

  • Servette erleidet 1:4-Niederlage gegen St. Gallen, Trainer Häberli schon vor dem Aus
  • Wieder patzt ein Goalie, dieses Mal Frick
  • St. Gallen marschiert an Tabellenspitze, Geubbels erhöht eigenes Preisschild
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Tim GuilleminRedaktor Sport

Schon vor dem Spiel gegen St. Gallen rumort es in Genf. Vor dem Gang nach Bern gegen YB liefern sich zwei Fangruppierungen der Grenats eine wüste Schlägerei, weshalb die eine Sektion die andere aus der Fankurve verbannt. Dann scheiden die Genfer nach einer Fehlerorgie gegen Pilsen aus dem Champions-League-Rennen aus. Die Konsequenz: Es kommt zu ersten Diskussionen um die Personalie Thomas Häberli.

Nun dieses krasse 1:4 im eigenen Stadion! Am Ursprung stehen wieder Eigenfehler. Und ein Goalie. Gegen Pilsen patzte Joël Mall, der Europa-Goalie der Genfer. Am Samstag ist es Jérémy Frick, der Liga-Keeper. Und was für ein Bock das ist! Der Captain schiesst Willem Geubbels ab. Der Ball prallt vor die Füsse des Franzosen, der das 1:0 macht. Und auch beim 1:3 sieht Frick ganz schlecht aus. Häberlis Goaliepolitik – schwierig nachzuvollziehen. «Meine Goalies wissen genau, wann sie spielen. Sie sind über dreissig, also erwachsen. Das ist keine Konkurrenzsituation.» 

So wird es tiefere Diskussionen geben zum Thema Trainer. Häberli selber spricht von unnötigen Fehlern und Automatismen, die noch nicht spielten. Nur: Kriegt er die Zeit, da Korrekturen anzubringen? «Bei diesem Job muss man permanent Selbstkritik üben», sagt der Luzerner bloss. Es scheint ungewiss, ob Häberli am Donnerstag beim Europa-League-Quali-Spiel gegen Utrecht noch an der Linie steht. Oder ob Alain Geiger und Co. die Notbremse schon vorher ziehen. Alles scheint möglich.

Geubbels treibt Marktwert in die Höhe

Vieles scheint diese Saison auch im Lager von St. Gallen möglich zu sein. Nach dem 2:1-Sieg gegen Meister Basel putzen die Ostschweizer auch den Vizemeister weg. Und wie! Geubbels macht seine Saisontore Nummer zwei und drei und schraubt so seinen Abgangspreis munter in die Höhe. Und der Rest des Teams zieht mit. Der Franzose selber hält sich auf SRF bedeckt: «Noch bin ich da und helfe der Mannschaft maximal. Was danach passiert? Ich weiss es nicht. Das Transferfenster ist noch über einen Monat offen. Wir werden sehen.»

Sturmpartner Alessandro Vogt ist dankbar, dass Geubbels noch da ist: «Ich lerne viel von ihm und kann einiges mitnehmen.» Und so macht der junge Vogt, der aus der eigenen U21 kam, sein erstes SL-Tor. Trocken. Humorlos. Dafür haben die St. Galler umso mehr zu lachen.

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