Nach Sportchef-Abgang zu Juve
Jetzt spricht Boss Renzetti zur Lugano-Zukunft

Beim FC Lugano spriessen wilde Gerüchte um den Sportchef und um die  geplante Übernahme. Präsident Angelo Renzetti räumt damit auf.
Publiziert: 07.06.2019 um 19:26 Uhr
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Lugano-Präsident Angelo Renzetti räumt auf.
Alain Kunz

Gerücht 1

Nach dem Erreichen der Europa League und garantierten Einnahmen von rund vier Millionen Franken will der Präsident sein Baby doch nicht verkaufen.

Renzetti: «Stimmt nicht. Ich will das nicht mehr mein Leben lang machen. Leonid Novoselskiy hält bereits vierzig Prozent der Aktien. Ziel ist es, dass er weitere vierzig hinzukauft, damit Mehrheitsaktionär wird und im Lauf der Jahre auch die restlichen zwanzig übernimmt.»

Gerücht 2

Novoselskiy ist ein weiterer Hochstapler, wie schon so viele im Schweizer Fussball, der krampfhaft versucht, die nötigen Millionen für die Aktienmehrheit aufzutreiben, weshalb die Frist zur Übernahme vom 31. Mai auf den 25. Juni verschoben wurde.

Renzetti: «Das ist Quatsch. Das haben wir gemacht, um nicht alles überhastet über die Bühne bringen zu müssen. Leonid ist nicht irgendeiner, der aus dem Nichts aufgetaucht ist. Er lebt schon länger hier, er hält bereits vierzig Prozent der Ak­tien, und im Nachwuchs engagiert er sich schon länger. Ich bin ruhig, was ihn anbelangt. Er ist seriös.»

Gerücht 3

Sportchef Giovanni Manna verlässt den Klub und ist kaum zu ersetzen.

Renzetti: «Was stimmt: Giovanni geht! Er erhält die Chance, bei Juventus Turin die Nummer drei der Sportabteilung zu werden hinter dem Direttore Sportivo Paratici und seinem Vize Cherubini. Das ist eine einmalige Chance. Für ihn. Aber auch für uns. Denn so können wir ein Joint Venture mit Juventus eingehen und Synergien kreieren, von denen beide profitieren. Und zum Ersetzen: Den aktuellen Mercato machen Giovanni und ich noch gemeinsam. Danach halte ich die Augen nach Ersatz offen.» 

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