Nein, Valentin Stocker ist kein unfairer Spieler. Erst zweimal wurde der 30-Jährige in seinen 451 Pflichtspielen nach einem Platzverweis gesperrt. 2013 verpasste er zwei Spiele für den FCB, 2016 drei für Hertha Berlin.
Nun muss Stocker vier Spiele lang zuschauen. Weil er nach der 0:2-Niederlage gegen Servette die Nerven verliert, den Schiedsrichter leicht schubst und ihm sarkastisch mit der Daumen-hoch-Geste zu dessen Leistung «gratuliert». Stocker werde «wegen grober anstössiger, beleidigender und schmähender Gebärde gegenüber dem Schiedsrichter, zu der er sich nach dem Schlusspfiff der Partie gegen Servette (0:2) hinreissen liess, für vier Spiele gesperrt», schreibt die Liga in einer Mitteilung.
Ebenfalls gesperrt wird Blessing Eleke. Der FCL-Stürmer leistet sich am Sonntag ein Frustfoul, trifft seinen Zürcher Gegenspieler Omeragic von hinten übel an der Wade. Nun kriegt er die Quittung: zwei Spielsperren. (skr)