«Nach dem Pyro-Skandal fordern alle Konsequenzen – aber wer handelt?»
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Am Ball mit Böni:«Alle fordern Konsequenzen – aber wer handelt?»

Nach Pyro-Skandal in Sion
Jetzt reden die GC-Stars zur Schande vom Tourbillon

Der Spielabbruch von Sion geht auch an der Mannschaft nicht spurlos vorbei. BLICK hat die GC-Spieler Nedim Bajrami und Petar Pusic bei der U21-Nati getroffen.
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Hier werfen die GC-Chaoten Pyros aufs Spielfeld
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Riesenskandal in Sion:Hier werfen GC-Chaoten Pyros aufs Spielfeld
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Stefan KreisReporter Fussball

Nach Wochen der Negativschlagzeilen endlich mal etwas Positives über den Rekordmeister (27 Titel): Mit Bajrami, Pusic, Pinga und Zesiger stehen vier GC-Spieler im Kader der U21-Nationalmannschaft. Kein anderer Klub hat mehr. «Da sieht man, wie gut GC mit Jungen arbeiten kann», sagt Nedim Bajrami.

Dass die erste Mannschaft der Hoppers zu jung ist, um im Abstiegskampf zu bestehen, verneint der Mittelfeldspieler: «Ich denke nicht, dass das so ist. Einmal läufts im Fussball, dann nicht. Da müssen wir jetzt durch.»

Pusic: «Das tut weh!»

Neun Mal in Folge konnten die Hoppers zuletzt nicht gewinnen, vier Punkte beträgt der Rückstand auf den Barrageplatz. Unrühmlicher Höhepunkt der Negativspirale: der Spielabbruch vom Samstag. Beim Stand von 0:2 für Sion schmeissen GC-Fans Pyro-Fackeln aufs Feld. Als die Mannschaft zusammen mit den Bossen zur Kurve geht und deeskalieren will, fliegen erneut Fackeln. Der Schiri bricht ab, den Hoppers droht eine Forfaitpleite.

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Riesenskandal in der Super League: Wütende GC-Fans erzwingen am 16. März einen Spielabbruch!
Foto: Urs Lindt/freshfocus

Für Petar Pusic, der schon seit seiner Kindheit ein Hopper ist, ein schwerer Schlag: «Ich bin schon ziemlich lang bei GC, selbstverständlich tut das weh. Das soll im Fussball nicht vorkommen. Wichtig ist, das Ganze abzuhaken.»

«Negative Energie in positive verwandeln»

Am Freitag spielt Pusic mit der U21-Nati in Kriens gegen Kroatien. Ist es möglich, ein solches Ereignis innerhalb von sechs Tagen zu verarbeiten? «Auf alle Fälle», sagt Pusic. Man müsse das Positive rausziehen: «Man sieht, was der Klub den Fans bedeutet. Wir müssen versuchen, die negative Energie in positive zu verwandeln. Das dann mit in die Mannschaft nehmen und eine Kraft entwickeln. Zusammen mit den Fans.»

Für Bajrami ist klar, dass solche Dinge «nicht zum Fussball gehören.» Und er ist froh, nun eine Woche bei der U21 zu sein. «Es tut sicher mal gut, mal ein bisschen abzuschalten von dem Ganzen.»

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Brack Super League 25/26
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Thun
FC Thun
17
11
34
2
FC St. Gallen
FC St. Gallen
17
13
31
3
BSC Young Boys
BSC Young Boys
17
7
29
4
FC Basel
FC Basel
17
7
28
5
FC Sion
FC Sion
17
6
27
6
FC Lugano
FC Lugano
17
1
27
7
FC Zürich
FC Zürich
17
-4
24
8
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
17
4
21
9
Servette FC
Servette FC
17
-6
19
10
FC Luzern
FC Luzern
17
-3
18
11
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
17
-12
14
12
FC Winterthur
FC Winterthur
17
-24
10
Meisterschaftsrunde
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