Die Schlammschlacht im Wallis geht in die nächste Runde!
Nachdem Präsident Christian Constantin im Zuge der Corona-Krise neun Stars fristlos den Vertrag gekündigt hat, droht jetzt ein juristisches Hickhack. Einige der Entlassenen wollen ihre eigenen Anwälte einschalten, um dagegenzuhalten. Weil sie wissen: Die Erfolgsschance ist gross, auch wenn das Ganze Jahre dauern könnte.
Einer der Stars, die rechtliche Schritte einleiten, ist der frühere Barça- und Arsenal-Profi Alex Song (32). Der Kameruner erklärt gegenüber dem französischen TV-Kanal RMC, er werde auch bei der Fifa eine Beschwerde hinterlegen.
Song fühlt sich wie die anderen Betroffenen (BLICK berichtete) unfair behandelt: «Wir haben am Dienstag-Nachmittag eine Whatsapp-Nachricht erhalten, mit der Aufforderung, dass jeder ein Dokument unterschreiben solle, in dem wir uns für eine Lohnreduktion bereiterklären würden – und wir noch rund 12'000 Euro bekämen. Wir sollten das Papier bis 12 Uhr am nächsten Tag retournieren. Aber es kam ohne Erklärung. Weil wir zuerst darüber diskutieren wollten, haben wir zusammen entschieden, es nicht zu unterschreiben.»
Welche Konsequenzen das nach sich trug, ist bekannt. Der Fall Sion schlägt international hohe Wellen. Und ein Ende des Sittener Streits ist noch lang nicht in Sicht. Song jedenfalls gibt sich kämpferisch – und zuversichtlich: «Mein Anwalt wird sich darum kümmern, wir werden unser Recht verteidigen.»