Nach blutleerem Auftritt gegen Luzern
GC-Berner verschlägt es die Sprache

Gegen Luzern bringt GC nichts auf die Reihe. Viel Redebedarf hat Trainer Bruno Berner aber trotzdem nicht. Erst auf Nachfrage spricht er an der Pressekonferenz.
Publiziert: 25.02.2024 um 20:15 Uhr
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Aktualisiert: 25.02.2024 um 20:16 Uhr
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Findet für die Pleite gegen Luzern kaum Worte: GC-Trainer Bruno Berner.
Foto: Pius Koller
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Carlo Emanuele FrezzaReporter Fussball

Bock zu reden hat GC-Trainer Bruno Berner (46) nach der 0:1-Pleite gegen Luzern nicht. Zu tief sitzt der Frust. An der Pressekonferenz sagt er nach der kurzen Matchanalyse von seinem Gegenüber Mario Frick lediglich fünf Worte: «Ich bin mit Mario einig.»

Mehr will Berner aus Eigeninitiative nicht erklären. Dabei gibt es eigentlich ordentlich Erklärungsbedarf. Schliesslich ist der Auftritt der Hoppers nach dem Sieg gegen Basel (2:1) in der Vorwoche blutleer. In den 90 Minuten am Samstagabend bringen sie kaum ein Bein vor das andere. Dass die Partie nur mit einem Tor Unterschied endet, ist nur der Luzerner Ineffizienz zu verdanken.

Abrashi fehlte überall

Auf Nachfrage findet Berner dann aber doch noch ein paar Worte zur Niederlage: «Luzern war uns in vielen Elementen überlegen. Wir waren dagegen technisch unsauber und sind ihnen hinterhergelaufen.» Dann erinnert er auch, dass eine «blutjunge» GC-Truppe auf dem Platz war. Der Altersschnitt der Startelf lag bei 21,7 Jahren. Da ist blutjung tatsächlich der richtige Ausdruck. Beim FCL waren es 23,5 Jahre.

Die gesperrten Dirk Abels (26), Amir Abrashi (33), Giotto Morandi (24) und Asumah Abubakar (26) wurden sehnlichst vermisst. Vor allem die Absenz des Captains war im Mittelfeld zu spüren. Ohne ihn wirkte GC unsicher, instabil und satt. Ist das nicht erschreckend? «Er ist ein unglaublich wichtiges Element. Ja, er hat uns gefehlt heute. Doch das alleine lasse ich nicht gelten. Es ist immer eine Chance für andere und vor allem jüngere, die auch eine Karriere wie Abrashi machen wollen.»

Gegen Luzern haben die Jungen die Chance nicht gepackt. So viel steht fest. Auch wenn Berner davon spricht, dass das Spiel für seine Youngsters eine riesige Erfahrung sei. Doch am Ende des Tages geht es um Punkte. Das weiss auch er: «Jetzt müssen wir eine gute Analyse machen. Wir müssen uns steigern, um in der Super League zu punkten.» Wie sehr der Rekordmeister auf Punkte angewiesen ist, zeigt ein Blick auf die Tabelle. Der Barrageplatz ist plötzlich näher als der Strich. Und in einer Woche gehts gegen SLO.

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