Darum gehts
- FCB-Trainer Magnin ist zufrieden mit Leistung gegen Servette
- Ajeti und Otele treffen beim 3:0-Auswärtssieg gegen Servette
- Sieben Spiele in 22 Tagen warten nach der Länderspielpause auf den FCB
Es waren klare Worte, die Ludovic Magnin (46) vor der letzten Länderspielpause gewählt hatte. Als «ungenügend» bezeichnete der FCB-Trainer den Basler Saisonstart mit zwei Pleiten aus fünf Ligaspielen und dem Verpassen der Champions League.
Einen Monat später wirkt Magnin deutlich entspannter, als er um die nächste Zwischenbilanz gebeten wird. «Die Mannschaft hat zwischen den zwei Länderspielpausen sehr gut performt, wir sind auf dem richtigen Weg», lässt der Basler Coach nach dem 3:0-Auswärtssieg gegen Servette verlauten.
Wenig Rotation in Magnins Startelf
Trotz des strengen Programms der letzten Wochen mit fünf Spielen in 17 Tagen verzichtet Magnin in Genf darauf, seine Startelf gross umzustellen. Im Vergleich zum 2:0-Erfolg gegen Stuttgart rücken nur Barisic und der wiedergenesene Metinho in die Mannschaft, Adjetey und Koindredi sitzen stattdessen auf der Bank. Ein richtiger Entscheid, wie sich bereits früh zeigen sollte. Wie schon gegen Stuttgart ist es Albian Ajeti (28), der mit einer sehenswerten Direktabnahme zur Basler Blitzführung trifft.
«Wir sind nicht hierher gekommen, um abzuwarten, sondern wollten von Anfang an Vollgas geben», so der Torschütze. Zwar kommt Servette im Laufe der ersten Halbzeit besser ins Spiel, kann aber mehrere gute Chancen nicht nutzen. Und weil sich die Basler für einmal vor dem Tor deutlich abgezockter zeigen als im bisherigen Saisonverlauf, liegt der Meister dank Doppeltorschütze Otele nach einer Stunde bereits vorentscheidend mit 3:0 in Führung.
Selbstkritische Basler
«Heute war das spielerisch nicht so gut wie auch schon. Aber dieses Mal hatten wir die Effizienz, die wir in den letzten Spielen nicht gehabt haben», findet Magnin. Nicolas Vouilloz (24), dem ausgerechnet in seiner Heimatstadt im 56. Einsatz für den FCB erstmals ein Assist gelingt, ist mit dem Basler Saisonstart ähnlich zufrieden wie sein Trainer. «Wir haben einige positive Dinge auf dem Platz gezeigt. Wenn wir in dieser Liga triumphieren wollen, müssen wir zwar noch viele Dinge korrigieren. Aber wir haben die Qualität dazu», so der Verteidiger.
Das sieht auch Teamkollege Ajeti so: «Ohne die bittere Niederlage gegen Luzern würden wir jetzt auf Platz eins stehen. Es läuft alles nach Plan», findet der Stürmer, der sich nach dem strengen Programm auf ein paar ruhigere Tage freut. Die Zeit bis zum Heimspiel gegen Winterthur in zwei Wochen gilt es aus Basler Sicht optimal zur Regeneration zu nutzen. Schliesslich warten nach der Länderspielpause innerhalb von 22 Tagen sieben Spiele auf den FCB, bevor Magnin die nächste Zwischenbilanz ziehen kann.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | 8 | 4 | 16 | ||
2 | 8 | 7 | 15 | ||
3 | 8 | 6 | 15 | ||
4 | 8 | -1 | 14 | ||
5 | 8 | -2 | 13 | ||
6 | 8 | 3 | 12 | ||
7 | 8 | 1 | 12 | ||
8 | 8 | -3 | 10 | ||
9 | 8 | 2 | 9 | ||
10 | 8 | 1 | 8 | ||
11 | 8 | -3 | 8 | ||
12 | 8 | -15 | 2 |