«Mal ein italienischer Spruch tut gut!»
Rapp blüht unter Ex-Serie-A-Knipser Frick wieder auf

Nach einem schwierigen Jahr in Lausanne und Rumänien hat Simone Rapp (29) in Vaduz endlich wieder Spass am Fussball. Die Top-Form des Tessiners bringt im Fürstentum die Hoffnung auf den Wiederaufstieg zurück.
Publiziert: 10.12.2021 um 18:34 Uhr
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Aktualisiert: 14.06.2023 um 23:47 Uhr
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Treffsicher: Simone Rapp ist aktuell kaum zu bremsen.
Foto: freshfocus
Marco Pescio

In einer Liga, in der zwei, drei schlechte Runden tabellarisch bereits einen Totalabsturz bedeuten können, ist der FC Vaduz das stabilste Team. Nach harzigem Start hat der Super-League-Absteiger wieder den Tritt gefunden, ist zurück auf seiner Mission Wiederaufstieg.

Fünf Siege aus den letzten sieben Spielen! Es ist dieselbe Zeitspanne, in der auch Stürmer Simone Rapp (29) so richtig aufgedreht hat.

Sechs seiner sieben Saisontore hat er seit Mitte Oktober erzielt. «Ich bin froh, dass ich wieder so regelmässig treffe», meint der Tessiner schmunzelnd. Noch froher sei er aber, überhaupt spielen zu können. In Lausanne durfte er letzte Saison ein halbes Jahr lang nicht mit der ersten Mannschaft mittrainieren, soll gar Kabinenverbot gehabt haben.

Und durch seinen Wechsel im Februar zu Sepsi OSK Sf. Gheorghe nach Rumänien kam er ebenfalls auf gerade einmal zwei Teileinsätze. Rapp sagt, er habe die Situation irgendwann akzeptiert, keine Chance zu erhalten: «Sagen wir es so: Es war eine Erfahrung...»

«Frick war ein Riesenstürmer»

In Vaduz ist alles anders. Rapp, mit seinem Super-League-Background aus Thun, St. Gallen und Lausanne, ist eine der wichtigsten Figuren im Team von Mario Frick (47). Der Vaduzer Trainer sagt, der Stürmer-Neuzugang vom Sommer sei «sehr wertvoll» für die Mannschaft.

Und Rapp spielt den Ball zurück, meint, er sei enorm dankbar für das Vertrauen – und auch dafür, dass da jemand an der Seitenlinie stehe, der genau wisse, wie er ticke: «Frick war auch Stürmer, ein Riesenstürmer sogar. Ich habe mir einige Videos von ihm angesehen.»

Frick, Liechtensteiner Rekordtorschütze und ehemaliger Serie-A-Knipser bei Hellas Verona und Siena, kenne die Abläufe: «Er weiss, wo er unterstützen kann.» Ausserdem sei es ein Vorteil, dass der Trainer der italienischen Sprache mächtig ist, so Rapp lachend: «Mal ein italienischer Spruch tut gut. Und bei den Erklärungen hilft es natürlich auch enorm.»

Ob Rapp dank Fricks Vertrauen die Vaduzer heute gegen Yverdon zum nächsten Sieg schiesst?

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