Foto: keystone-sda.ch

Magnin und Co unter Druck
Das sind die Baustellen beim FC Zürich

Zürich braucht in Luzern die ersten Saison-Punkte. Dafür müssen sich vier Faktoren verbessern.
Publiziert: 28.07.2019 um 12:42 Uhr
|
Aktualisiert: 15.06.2023 um 00:10 Uhr
Teilen
Anhören
Kommentieren
1/7
Die Chancenauswertung des FCZ lässt zu wünschen übrig. Assan Ceesay vergibt gegen Lugano eine Topchance gegen.
Foto: freshfocus
Matthias Dubach

Die Chancenverwertung

Beim FCZ keimt nach beeindruckenden sechs Toren in der Vorbereitung die Hoffnung auf, dass bei Transferflop Assan Ceesay der Knopf aufgegangen ist. Aber die beste Szene des Gambiers gegen Lugano? Er schiesst im Offside stehend völlig frei Goalie Noam Baumann an. Sonst ist es vor allem Benjamin Kololli, der bei der Chancenauswertung sündigt. Zürich muss hoffen, dass Kololli seine fahrige «Ich will vielleicht doch noch weg»-Form ablegt und die neuen Stürmer Mimoun Mahi und Blaz Kramer sehr bald auftrumpfen.

Der Druck

Gegen Lugano ist der FCZ geschlagen, kaum ist der Gegner in Führung. Unter dem Druck des Rückstands gelingt dem Team erschreckend wenig. Ein Punkt, den auch Trainer Ludovic Magnin und Assistent Alfons Higl kritisieren. Higl sagt diese Woche im BLICK-Interview: «Druck gehört im Fussball dazu, das muss die Mannschaft annehmen und Farbe bekennen.» Heute ist der Druck in Luzern schon vor dem Anpfiff da: Der FCZ braucht nach der 0:4-Pleite einen Sieg, um den Fehlstart in die Saison zu vermeiden.

Der Schlüsselspieler

Hartes Los für Denis Popovic: Die neue FCZ-Schaltzentrale aus Slowenien muss sofort funktionieren, sonst funktioniert das ganze System nicht. Aber Popovic macht gegen Lugano gleich bei drei Gegentoren keine gute Figur. Der 29-jährige Neuzugang aus der russischen Liga muss sich möglichst rasch an die Super League, an den FCZ und an die Teamkollegen gewöhnen, die er wie Sechser-Nebenmann Simon Sohm (18) ja auch noch führen soll.

Das Selbstvertrauen

Verrückt, wie schnell es im Fussball gehen kann. Nach einer ansprechenden Vorbereitung und eigentlich starken 30 Minuten gegen Lugano büsst Zürich das ganze, nach der schwachen Vorrunde in der Sommerpause zusammengeklaubte Selbstvertrauen wieder ein. Die Klatsche zum Start bringt Spieler und Staff ins Grübeln. Woher neues Selbstvertrauen nehmen? Das geht nur über gute Resultate.

Teilen
Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?