Verkehrte Welt in der Super League
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Luzern ist die Nummer eins
Verkehrte Welt in der Super League

Der FCL bleibt das beste Team des Jahres! Die Leuchten bremsen auch die St. Galler Rasselbande. Der FCZ dagegen befindet sich im Tal der Tränen.
Publiziert: 17.02.2020 um 16:45 Uhr
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Aktualisiert: 17.02.2020 um 20:34 Uhr
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Francesco Margiotta trifft gegen St. Gallen und schiesst damit Luzern zum Sieg.
Foto: keystone-sda.ch
Max Kern, Marco Mäder, Stefan Kreis

Die Serie ist unglaublich: Der FC Luzern holt sich gestern gegen Leader St. Gallen den fünften Erfolg in Folge. Es beginnt Ende Jahr mit einem 2:1 gegen Basel noch unter Coach Thomas Häberli. In der Winterpause übernimmt Fabio Celestini. Der Romand knüpft nahtlos an den Erfolg gegen den FCB an: 3:2 gegen den FC Zürich, 2:0 gegen den damaligen Leader YB, 1:0 bei Xamax, und jetzt das 1:0 gegen den aktuellen Tabellenführer St. Gallen!

Für die Espen hält sich der Schaden am Sonntag zwar in Grenzen: Auch Co-Leader YB taucht (1:2 in Lugano). Der Tabellendritte Basel unterliegt schon am Samstag gar gegen Schlusslicht Thun mit 0:1. Heisst: Es bleibt alles beim alten: Die Ostschweizer Rasselbande ist Leader, punktgleich vor YB, aber mit dem besseren Torverhältnis.

Schaut man sich aber die Tabelle der Rückrunde an, so sorgt die doch für die eine oder andere Überraschung. Da ist nämlich Luzern die Nummer eins. Ohne Punktverlust stehen die Innerschweizer nach vier Partien in diesem Jahr an der Tabellenspitze. Und wo sind die Meisterkandidaten? Da kann nur St. Gallen einigermassen mithalten (Platz 3). YB (5.) und Basel (8.) sind bereits abgeschlagen. Verkehrte Welt in der Super League.

Am Boden der Rückrunden-Statistik liegt der FC Zürich. Mit drei Pleiten und einem Remis ist das Team von Trainer Ludovic Magnin Letzter. Das Torverhältnis? Minus 9! Der FCZ, die Schiessbude der Liga. «Wir haben in dieser Rückrunde bislang nichts Anständiges gezeigt», spricht Goalie Yanick Brecher Klartext.

Die Rückrunden-Tabelle der Super League.

Kommenden Samstag kann Zürich eine Reaktion zeigen, dann ist Xamax zu Gast im Letzigrund. Luzern, der Leader der Rückrunden-Tabelle, muss ins Berner Oberland. Und einen Tag später steigt das Spitzenspiel im kybunpark – St. Gallen gegen YB – vor ausverkaufter Kulisse. Ob sich die Super-League-Welt danach wieder normalisiert?

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