Krisenduell im Letzigrund
Vor vier Monaten war FCZ gegen YB noch ein Spitzenkampf

FCZ gegen YB (Sonntag, 16.30 Uhr). Für den Verlierer des Duells stehen ungemütliche Tage bevor. Es ist nicht mehr die glanzvolle Affiche, die es vor kurzem noch war.
Publiziert: 03.03.2024 um 14:07 Uhr
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Aktualisiert: 03.03.2024 um 19:49 Uhr
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Ein Spitzenkampf: Das war das Duell FCZ (hier Santini) gegen YB (Persson) noch. Und Rrudhani (l.) ist jetzt nicht mehr bei den Bernern.
Foto: keystone-sda.ch

Es ist der 25. November 2023: Der FCZ schlägt YB 3:1 und stösst den Meister wieder vorübergehend vom Thron. Es ist der Höhepunkt der Ära Henriksen, vieles erinnert an die Saison 2021/2022, als der FCZ unter André Breitenreiter sensationell zum Titel stürmt.

YB erholt sich damals schnell von der FCZ-Ohrfeige, gewinnt drei Tage später das kapitale Champions-League-Heimspiel gegen Roter Stern Belgrad 2:0, das im Endeffekt das europäische Überwintern sichert. Platz 1 in der Liga holen sich die Berner im Dezember zurück.

Beide treten aktuell im Sumpf

Diesen Sonntag beim Duell FCZ gegen YB (16.30 Uhr) ist die Gefühlslage komplett anders: YB taumelt nach zwei empfindlichen Niederlagen. Am Donnerstag sind die Berner im Cup-Viertelfinal als Titelverteidiger vom unterklassigen FC Sion aus dem Wettbewerb geschossen worden (1:2). Es war das Spiel, in dem eine Reaktion auf die 0:1-Niederlage im Spitzenkampf vor einer Woche gegen Servette hätte folgen sollen.

Und bei den Zürchern sind neben dem Cup-Out am Mittwoch gegen Winterthur (0:2) allfällige Meisterträume schon lange Schnee von gestern. Seit dem Sprung an die Tabellenspitze holte der FCZ in zehn Spielen magere neun Punkte und schoss dabei nur sieben Tore; es sind Zahlen eines Abstiegskandidaten.

FCZ hat Strichkampf im Nacken – YB die Servettiens

Nur die beiden Klubs aus Lausanne haben in dieser Phase eine schwächere Bilanz. In Abstiegsgefahr ist der FCZ dank der starken Vorrunde aber nicht. Bei einer weiteren Pleite droht den Zürchern, in den Strichkampf verwickelt zu werden. Es wäre ein weiterer Nackenschlag nach dem schwachen Auftritt im Cup.

Immerhin: Von den letzten neun Duellen in der Super League gegen YB verlor der FCZ nur eines. Die Berner sind zwar noch immer Leader, spüren aber den Atem von Servette im Nacken.

Die Genfer haben dank des 2:0 gegen St. Gallen ihren Job erfüllt und sind bis auf einen Punkt herangerückt. Und es ist fast drei Jahre her, seit YB letztmals im Letzigrund gegen den FCZ siegte.

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