«Es hat nie gepasst mit René Weiler»
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FCL-Sportchef Meyer:«Es hat nie gepasst mit René Weiler»

Kommt Häberli? Oder Berner?
Das sind die heissen Trainer-Kandidaten auf die Weiler-Nachfolge

Nach der Weiler-Entlassung ist man in Luzern auf Trainer-Suche. «Einige Gespräche haben bereits stattgefunden», sagt Sportchef Remo Meyer.
Publiziert: 18.02.2019 um 15:13 Uhr
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Aktualisiert: 19.02.2019 um 10:35 Uhr
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Bruno Berner ist noch bei Kriens engagiert.
Foto: Martin Meienberger/freshfocus
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Marco MäderStellvertretender Leiter Sport-Desk

Rund 1,25 Millionen Franken muss der FCL für die Weiler-Entlassung in die Hand nehmen. Umso schwerer deshalb die Suche nach einem neuen Coach. Der muss günstig sein, sofort anfangen können – und sich im Idealfall in Luzern bereits auskennen. «Wir wollen ihn in den nächsten drei bis vier Tagen vorstellen», sagt Sportchef Remo Meyer.

Topkandidat auf der Liste von Meyer ist Thomas Häberli. Der 44-Jährige war schon letzten Sommer auf dem Zettel der Luzerner. Damals sagte Häberli ab, da er damals beim FCB als Co-Trainer anheuerte. Nun ist er aber vereinslos – und könnte sofort anfangen. Als Profi spielte Häberli zwar nie für den FCL, aber der Ex-YB-Profi ist gebürtiger Luzerner. Er würde perfekt ins FCL-Anforderungsprofil passen, da Meyer sagt: «Der neue Trainer muss sich mit der Innerschweiz identifizieren können».

Sich mit dem Luzernischen identifizieren, das könnte sicherlich auch Bruno Berner. Der SRF-Experte trainiert aktuell Kriens, stieg letzten Sommer von der Promotion League in die Challenge League auf. Er kann mit jungen, eigenen Spielern arbeiten. Einziges Problem: Noch fehlt Berner die UEFA-Pro-Lizenz. Die wird er wohl erst nächstes Jahr haben.

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Die Bilder: Armando Sadiku wurde nach seinem Führungstreffer emotional.
Foto: Keystone

Dann wäre da noch Patrick Rahmen. Der ehemalige FCL-Assistent kennt den Klub in- und  auswendig. Zurzeit macht Rahmen in Aarau einen dicken Job. Nach Anfangsschwierigkeiten konnten die letzten fünf Partien gewonnen werden. Er selbst würde gerne in der Super League trainieren, gut möglich, dass es für den FCL-Posten aber noch zu früh ist. 

Einer, der die Innerschweiz ebenfalls sehr gut kennt, ist Stefan Marini. Der 53-Jährige ist aktuell für die U17-Nati verantwortlich. Marini ist gebürtiger Luzerner, ist im Besitz der UEFA-Pro-Lizenz und spielte als Spieler für den FCL. Ob er seinen Posten beim Verband aber aufgeben wird, bleibt zu bezweifeln.

In Frage kommen könnte auch Ex-Basel-Coach Heiko Vogel. Der 43-Jährige ist zurzeit vereinslos und wäre sofort verfügbar. Zuletzt coachte Vogel bis letzten November Sturm Graz. Eine mögliche Verbindung zu Luzern könnte Alex Frei herstellen, der sowohl Vogel (aus seiner Basler Zeit) wie Meyer gut kennt. Frei ist Götti einer der Söhne von Meyer.

Auf dem Markt wäre ab Sommer auch Wil-Trainer Konrad Fünfstück. Er hat bei den Ostschweizern dann keine Zukunft mehr. Fünfstück kann gut mit jungen Spielern umgehen und dürfte drum für Meyer interessant sein.

Auch möglich, dass Sportchef Remo Meyer wie schon letzten Sommer alle überraschen wird – und einen Mister X aus dem Hut zaubert. Dieser muss mit jungen Spielern arbeiten können. Und natürlich muss er die Philosophie der Luzerner vertreten.

«Wir konnten Weilers Ansprüchen nie gerecht werden»
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PK des FC Luzern:«Wir konnten Weilers Ansprüchen nie gerecht werden»
Brack Super League 25/26
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