Knipst Ardaiz auch für Luzern?
Yakin: «Er braucht Vertrauen und Freiheiten!»

Joaquin Ardaiz (23) ist die neue Sturmhoffnung beim FC Luzern. Sein Ex-Trainer Hakan Yakin (45) sagt, was man in der Innerschweiz vom Uruguayer erwarten kann.
Publiziert: 28.06.2022 um 18:53 Uhr
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FCL-Sportchef Remo Meyer neben seinem neuen Stürmerstar Joaquin Ardaiz.
Foto: Martin Meienberger/freshfocus
Michael Wegmann

Der FC Luzern krallt sich mit Joaquin Ardaiz den Topskorer (20 Tore) der Challenge League. Wird der 23-jährige Uruguayer auch ein Torgarant in der Super League? Kann sein, muss aber nicht.

Jean-Pierre Nsame, Challenge-League-Torschützenkönig 2017 bei Servette, ist das Paradebeispiel für einen der auch im Oberhaus weiterknipst. Der Kameruner wird nach seinem Wechsel viermal Meister mit YB, zweimal dabei gar Torschützenkönig. Auch andere Torschützenkönige wie Armando Sadiku oder Jean-Michel Tchouga treffen dann auch regelmässig in der höchsten Liga.

Die Liste derjenigen, die in der Super League nicht so performen wie erhofft, ist aber länger. Da sind beispielsweise Patrick Rossini, Igor Tadic oder Vincenzo Rennella.

Ardaiz wie Pollero von Schaffhausen

Auch der Challenge-League-Topskorer aus der Saison 2020/2021 Rodrigo Pollero (25) hat sich in der Super League in der Folgesaison nicht durchsetzen können. Zwei Tore für Meister FCZ in der Hinrunde, eines für Absteiger Lausanne in der Rückrunde.

Pollero, Uruguayer wie Ardaiz, kam ebenfalls vom FC Schaffhausen. Schaffhausen-Trainer Hakan Yakin hat da beide trainiert. Er sagt: «Rodrigo und Joaquin sind ganz andere Stürmertypen. Während Rodrigo ein richtiger Strafraumstürmer ist, der Flanken braucht, sind Joaquins Stärken sein Speed und sein Körper. Was beide brauchen ist das Vertrauen des Trainers.»

Yakin: «Defensivarbeit ist nicht so seine Sache»

Und? Hat Ardaiz das Zeug dazu beim FCL weiterhin Tore am Laufmeter zu erzielen und eventuell gar ein neuer Nsame zu werden? Yakin: «Das Potenzial dazu hat er auf jeden Fall. Aber er ist ein Instinktfussballer, er braucht seine Freiheiten auf dem Platz, Defensivarbeit und ein enges taktisches Korsett sind nicht so seine Sache...»

Mal schauen, wie viele Freiheiten FCL-Trainer Mario Frick seinem Challenge-League-Topskorer zugestehen wird.

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