«Kein Händeverwerfen mehr!»
FCL-Chieffo gibt vor kapitalem GC-Spiel den Tarif durch

Nach dem peinlichen Auftritt in Zürich (0:4) kommts beim FC Luzern einmal mehr zu einer Aussprache. Die Botschaft: Es mag nun auch die kleinsten Unmutsbekundungen nicht mehr leiden!
Publiziert: 12.12.2021 um 11:50 Uhr
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Aktualisiert: 14.06.2023 um 23:47 Uhr
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Sandro Chieffo will gegen GC eine klare Reaktion seiner Mannschaft sehen.
Foto: TOTO MARTI
Marco Pescio

Der FCL schlittert im Letzigrund ins Debakel – und immer mehr auch Richtung Abstieg! Nach dem 0:4 bei Leader FCZ wird intern erneut Klartext gesprochen. Einerseits über die unglückliche Aussage von Interimstrainer Sandro Chieffo, der im Vorfeld des Zürich-Spiels erklärte, sein Kader sei der bessere als jener des Leaders. Dieses Thema ist in Luzern aber mittlerweile abgeschlossen.

Viel mehr beschäftigt in Luzern die wiederholt enttäuschende Leistung. Statt wie angekündigt die einfachen Fehler abzustellen, hat der FCL mit unfassbaren Böcken dem leidigen Thema gar noch einmal einen draufgesetzt. Und auch die Körpersprache der Luzerner wird intern heiss diskutiert.

«Wer im Kreis steht, muss mitziehen»

Chieffo sagt: «Ich habe Anfang Woche eine klare Ansage gemacht. Ich denke, die Mannschaft hat sie verstanden. Denn es ging dann auch tatsächlich so richtig zur Sache im Training.»

Was hat er den Spielern gesagt? Chieffo: «Ich habe deutlich gemacht, dass wir jetzt wirklich kämpfen müssen. Wir dürfen nicht in Schönheit sterben – es wird jetzt auch mal dreckig!» Und dann wird er konkreter: «Ich spreche immer von einem Kreis. Wer im Kreis steht, muss mitziehen. Wer sich nicht dazu in der Lage fühlt, soll draussen bleiben. Zieht aber jemand mit, gibt es kein Händeverwerfen mehr, kein Shirt mehr, das in eine Ecke fliegt, keine Flasche mehr, die den Frust abbekommt!»

Chieffo betont: «Die Spieler müssen diese Rolle jetzt akzeptieren. Die Reaktionen darauf haben mich aber positiv gestimmt!» Ob man diese Aggressivität im wichtigen Auswärtsspiel bei GC direkt sehen wird? Chieffo: «Das wissen wir am frühen Sonntagabend!»

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