Dominik Schmid über die Abhängigkeit von Shaqiri
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«Müssen wir kompensieren»:Dominik Schmid über die Abhängigkeit von Shaqiri

In der Pause raus gegen den FCL
Warum der FCB jetzt um Shaqiri bangen muss

Der FC Basel verliert die Tabellenführung nach einem Remis gegen Luzern. Trotz guter Chancen in der ersten Halbzeit konnte das Team von Trainer Fabio Celestini den Sieg nicht sichern. Die Abwesenheit von Xherdan Shaqiri in der zweiten Hälfte wirkte sich spürbar aus.
Publiziert: 10.03.2025 um 05:18 Uhr
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Aktualisiert: 10.03.2025 um 07:14 Uhr
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So lange Xherdan Shaqiri gegen Luzern auf dem Feld war, sah es nach einem Basler Sieg aus.
Foto: keystone-sda.ch

Darum gehts

  • FC Basel verliert Tabellenführung nach Remis in Luzern gegen Ex-Klub
  • Xherdan Shaqiri in der Pause ausgewechselt, Team ohne ihn weniger erfolgreich
  • Nur ein Sieg aus den letzten fünf Spielen für FC Basel
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Carlo Emanuele FrezzaReporter Fussball

Als Leader ist der FC Basel ins Wochenende gestartet. Nur zu gerne wäre er es auch heute zum Auftakt der Basler Fasnacht gewesen. Gekommen ist es aber anders. Denn durch das Remis in Luzern und den Sieg von Servette in Zürich müssen sich die Bebbi vorerst von der Tabellenführung verabschieden. 

Es ist ein kleiner Dämpfer im Meisterrennen. Auch wenn Trainer Fabio Celestini (49) über den Punktgewinn gegen seinen Ex-Klub sagt: «Wenn man ein Spiel nicht gewinnen kann, dann muss man alles dafür tun, um es nicht zu verlieren.» Damit hat Celestini sicher recht. Allerdings muss sich seine Mannschaft, an der eigenen Nase nehmen. Vor allem wegen des betriebenen Chancenwuchers in der ersten Halbzeit. «Wir müssten zur Pause 2:0 oder sogar 3:0 führen», betont Dominik Schmid (26).

Beim FCB gibts kein «Shaqiri-Alibi»

Stattdessen heisst es nach den ersten 45 Minuten «nur» 1:0. Das spielt den Luzernern in die Karten. Genauso, dass Celestini zur Überraschung aller seinen Topspieler Xherdan Shaqiri (33) wegen muskulärer Beschwerden und zwecks Schonung in der Pause in der Kabine lässt.

Knezevic versenkt den Ball in Stürmer-Manier
3:09
Luzern – Basel 1:1:Knezevic versenkt den Ball in Stürmer-Manier

Ab dem Wiederanpfiff ist die Partie eine andere. Von Rot-Blau kommt kaum noch was. In Hälfte zwei gibts keine echte Torchance mehr zu notieren. Die Shaqiri-Entschuldigung lässt Celestini dafür allerdings nicht gelten.

Nur ein Sieg aus letzten fünf Spielen

«Wir haben auch ohne ihn schon genug oft gewonnen. Einmal nehme ich ihn vom Platz, dann geben wir einen Sieg aus der Hand. Ein anderes Mal, wie letzte Woche gegen Sion, gewinnen wir trotzdem. So ist Fussball», meint Celestini. Der Romand weiss aber auch, wie sehr seine Mannschaft von Shaqiri abhängig ist. 

Die Zahlen belegen, dass bangen angebracht ist. In neun Liga-Starteinsätzen blieb der Zauberwürfel ohne Tor oder Vorlage, nur eines davon hat der FC Basel gewonnen. Entsprechend wird man beim FCB dieser Tage beten, dass der Captain schon gegen YB nächste Woche wieder auf dem Platz steht. Denn das Team braucht ihn, um so schnell wie möglich in die Erfolgsspur zurückzufinden. Die Bilanz aus den letzten fünf Spielen, mit nur einem Sieg, ist nämlich zu wenig, um Meister zu werden.

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Mannschaft
SP
TD
PT
1
Servette FC
Servette FC
28
8
48
2
FC Basel
FC Basel
28
26
46
3
FC Lugano
FC Lugano
28
5
45
4
FC Luzern
FC Luzern
28
5
44
5
BSC Young Boys
BSC Young Boys
28
9
43
6
FC Zürich
FC Zürich
28
0
42
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
28
8
40
8
FC St. Gallen
FC St. Gallen
28
2
39
9
FC Sion
FC Sion
28
-6
34
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
28
-16
31
11
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
28
-11
27
12
FC Winterthur
FC Winterthur
28
-30
20
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