Mit dem Cupsieg des FC Basel ist klar: Platz drei in der Meisterschaft wird zum Millionensessel. Denn dieses Team steht direkt in der Gruppenphase der Europa League. Und das ist mittlerweile ein seriöser Millionenwettbewerb.
Denn die Startprämie beträgt 3,3 Millionen Franken. Rechnet man mal mit zwei Siegen und zwei Unentschieden, kommen 1,7 Millionen Franken hinzu. Wird das Stadion zweimal gefüllt, kann man mit einer weiteren Million kalkulieren.
Heisst unter dem Strich: Platz drei ist sechs Millionen wert!
Und um diesen Platz balgen sich nicht weniger als fünf Teams, die innert zwei Punkten klassiert sind: Vom aktuell Dritten Lugano (44 Punkte) zum Siebten St. Gallen (42). Einzig Sion (40 Punkte) darf nicht mehr mitmischen, weil Präsident Constantin den Rekurs gegen die Europa-Sperre der Uefa zurückgezogen hat.
Heikel ist die Position des FCB. Die Bebbi müssen trotz Cupsieg die Champions-League-Quali bestreiten. Sie steigen in der zweiten Runde des Nicht-Champions-Wegs ein. Verlieren sie dieses Duell, müssen sie zwei Runden in der Europa-League-Quali überstehen, um in die Gruppenphase zu kommen. Diese Saison sind sie da in den Playoffs an Apollon Limassol hängengeblieben und gingen leer aus. Überstehen sie hingegen das erste Champions-League-Duell, sind sie im schlechtesten Fall fix in der Europa-League-Gruppenphase.