Foto: Keystone

Gibts 3 Punkte Provision?
GC-Forte rettete Thun 2013 vor dem Konkurs

Thun steht bei GC, vor allem bei Neu-Trainer Uli Forte, in der Schuld! Wird die heute nach sechs Jahren Verzögerung beglichen?
Publiziert: 20.04.2019 um 17:55 Uhr
|
Aktualisiert: 15.06.2023 um 00:15 Uhr
Teilen
Anhören
Kommentieren
1/6
Uli Forte und seine Grasshoppers sind dringend auf Punkte angewiesen.
Foto: Sven Thomann
Max Kern
Max KernSportjournalist

Für Schlusslicht GC gehts heute gegen Thun um alles oder nichts. Trainer Uli Forte (Bild) sagt: «Es kann nicht sein, dass GC im Jahre 2019 immer noch dem ersten Dreier nachrennt. Wir alle zusammen wollen unbedingt diesen ersten Dreier. Wir wollen dieses grosse Ziel endlich erreichen.»

Was Forte nicht sagt: Thun hätte ihm gegenüber heute eine Bringschuld. Es ist Januar 2013, als Forte als damaliger GC-Trainer unbedingt Thuns Stürmer Anatole Ngamukol will. GC bezahlt Thun den überrissenen Preis von 1,3 Millionen Franken! Und rettet die Berner Oberländer 
damit vor dem Konkurs.

«Kann sein, dass noch ein Fax reinkommt»

Für die Thuner, die Jahr für Jahr einen Hochseilakt vorführen, um mit bescheidensten Mitteln in der Super League zu bleiben, gibts 2016 nochmals einen Millionen-Jackpot aus Zürich. GC kauft Stürmer Ridge Munsy für 1 Million.

Munsy ist heute von GC an den Süper-Lig-Klub Büyüksehir Belediye Erzurumspor ausgeliehen. Seine Bilanz: 12 Spiele, 0 Tore. Anatole ist im Januar 2019 in der 
3. Liga Deutschlands gelandet. Seine Zahlen bei Fortuna Köln: 
8 Spiele, 0 Tore. Mindestens ein Tor braucht GC heute, um den erhofften ersten Dreier einzufahren.

Gestern gibts erlaubtes Doping für Marco Djuricin. Sein Treffer beim 1:1 gegen Lugano ist von den BLICK-Lesern zum Tor des Monats März gewählt worden. Ob er heute einlaufen darf, ist aber fraglich. Der Rekurs gegen seine zwei Spielsperren (Schlag ins Gesicht von FCZler Heki Kryeziu) ist 
hängig. Forte: «Es kann sein, dass noch ein Fax reinkommt.»

Teilen
Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?