Fischer gibt den Tarif durch
«Wir sprechen Mundart»

Mundart statt Englisch, offene Trainings statt ausgesperrte Fans. Für einige Basler bleibt Urs Fischer trotzdem ein Rotes Tuch.
Publiziert: 22.06.2015 um 19:16 Uhr
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Aktualisiert: 04.10.2018 um 22:29 Uhr
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Fischer diskutiert mit FCB-Nachwuchstrainer Raphael Wicky.
Foto: EQ Images
Von Stefan Kreis

Irgendwas stimmt nicht… «Identifikazhion!» steht auf einem riesigen Transparent neben dem Trainingsplatz, wo Urs Fischer seine erste Einheit als FCB-Coach absolviert. Identifikazhion mit ZH. Ein Schreibfehler, der auf die Vergangenheit des Zürchers anspielt. Nicht alle in Basel können akzeptieren, das seit gestern ein FCZ-Urgestein an der Seitenlinie steht.

Dabei gibt sich Fischer alle Mühe, sich mit seiner neuen Aufgabe zu identifizieren. Statt die Fans auszusperren (wie Ex-Coach Paulo Sousa), nimmt die Öffentlichkeit am Training teil. Zudem wird – ganz im Gegensatz zu früher – Schweizerdeutsch zur Hauptsprache auf dem Rasen erklärt. «Es wird Mundart gesprochen», sagt der 49-jährige Fischer. Gepaart mit Englisch und Französisch. «Aber eigentlich spielt das gar keine so grosse Rolle», so der Zürcher. Fussball sei sowieso eine leicht verständliche Sprache.

Walker zurück, Frei wohl weg

An Fischers Seite gibt ein alter Bekannter sein Comeback: Marco Walker! Unter Ex-Coach Murat Yakin war der einstige Verteidiger noch Assistent, musste nach der Verpflichtung von Paulo Sousa aber weichen. Nun kehrt der 45-Jährige zurück.

Wohl nicht zum FCB zurück kommt Giovanni Sio. Der Ivorer war zuletzt ein halbes Jahr an Bastia ausgeliehen und würde gerne in Frankreich bleiben. Montpellier und Nantes haben Interesse.

Auch die Zukunft von FCB-Mittelfeldspieler Fabian Frei liegt nicht in Basel, die Verhandlungen mit Mainz 05 sind weit fortgeschritten. Fraglich, ob der Thurgauer überhaupt noch unter Fischer trainieren wird.

Während Frei und Sio auf dem Absprung sind, geben die beiden neu verpflichteten Innenverteidiger Manuel Akanji (Winterthur) und Daniel Hoegh (Odense) ihren Einstand.

Weitere Transfers sind geplant, vor allem im zentralen Mittelfeld hat der Meister Bedarf, gesucht wird ein zweikampfstarker Abräumer. Kein Thema mehr ist die Verpflichtung von YB-Mittelfeldpuncher Sekou Sanogo, der perfekt ins Anforderungsprofil gepasst hätte.

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