Züri blibt dihei! Der FCZ macht mit dieser Botschaft klar, was in der aktuellen Situation das höchste Gebot ist. Dementsprechend weilen auch Spieler und Mitarbeiter des Stadtklubs zuhause. «Wir müssen ein Vorbild sein», erklärt FCZ-Sportchef Thomas Bickel gegenüber dem «Tages Anzeiger».
Mit den Spielern kommuniziert er per Whatsapp. Die Aufgabe für die Profis ist klar: fit bleiben! Ausserdem hat Bickel seinen ausländischen Spielern verboten, in die Heimat zu reisen – das könnte Probleme schaffen.
Kurzarbeit bei Spielern nicht möglich
Probleme gibts auch bei den Löhnen. Da es beim FCZ aktuell kaum Arbeit gibt, hat man beim Bund Kurzarbeit beantragt. Das ist allerdings nur für Angestellte mit unbefristeten Verträgen möglich. Nicht aber für Spieler. «Ein heikles Thema», sagt Bickel zum «Tages Anzeiger». Die Klubs wollen, dass der Bund auch bei den Profis Kurzarbeit zulässt. Es soll möglichst vielen in finanzielle Schwierigkeiten geratenen Betrieben geholfen werden.
Solidarität erwarten die FCZ-Bosse aber auch von ihren Spielern. So verlangt Präsident Ancillo Canepa in einem Schreiben, dass seine Stars finanzielle Eingeständnisse machen.
Sie sollen also auf Lohn verzichten. Wie haben die Profis darauf reagiert? «Das wird sich in den nächsten Tagen zeigen», so Sportchef Bickel. (mam)