FCL-Noten nach Pleite
Gleich sechs Spieler ungenügend, Trio stark trotz Pleite

Wer hat wie abgeschnitten? Hier findest du die Luzern-Noten zur 2:3-Niederlage gegen den FCZ
Publiziert: 21:48 Uhr
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Erlösung für den FC Zürich: Keny erzielt in der Nachspielzeit den Siegtreffer.
Foto: keystone-sda.ch
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Florian RazReporter Fussball

Taisei Abe ist der Spieler des Abends. Weil der Auftritt des Japaners alles über den FC Luzern an diesem Samstagabend sagt. Er beginnt ungemein stark, baut dann ab – und steht mit seinem unnötigen Foul am Anfang des Luzerner Absturzes. Bleibt am Ende ein ungenügender Auftritt des defensiven Mittelfeldmanns.

In der Abwehr sind es vor allem Aussenverteidiger, die immer wieder Mühe haben. Nicht Pius Dorn, der ist erst hinten rechts und dann im rechten Mittelfeld das, was der FCL sonst nie ist: konstant. Und zwar konstant gut. Aber links ist Bung Meng Freimann immer wieder mal überfordert. Und Severin Ottiger, der in Halbzeit zwei hinten rechts eingesetzt wird, verteidigt beim 2:2 durch Matthias Phaeton unfassbar unkonzentriert. Kommt dazu noch der eingewechselte Linksverteidiger Andrejs Ciganiks, der beim 2:3 erst das Offside aufhebt und dann auch noch das Foul zum entscheidenden Penalty begeht.

Bester Luzerner ist Matteo Di Giusto mit einem Penaltytor und dem Assist zum zweiten Luzerner Treffer. Am Ende verhinder Yanick Brecher gerade noch Di Giustos zweiten Treffer. Stürmer Julian von Moos holt einen Elfmeter heraus und trifft zum 2:0. Er müsste eigentlich noch ein weiteres Tor erzielen, ist im Abschluss aber zu unkonzentriert. Oscar Kabwit wird zur Pause ausgewechselt, weil er Schmerzen hat, fehlt aber nicht, weil er schon vor der Pause ähnlich wirkungslos geblieben ist wie Youngster Lucas Ferreira, der für einmal einen unauffälligen bis schwachen Abend einzieht.

Wechsel: Ottiger in der 46. für Kabwit – Grbic 76. für von Moos, Ciganiks 76. für Ferreira und Villiger 94. für Bajrami zu kurz für eine Bewertung.

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Und so haben die FCZ-Spieler abgeschnitten

Es ist ein rabenschwarzer Abend für Milan Rodic. Erst tritt der Zürcher Verteidiger Gegenspieler Julian von Moos nach 23 Sekunden in die Wade. Dann vergisst er ihn kurz vor der Pause beim 0:2 in seinem Rücken. Kein Wunder, darf er zur Pause gleich in der Garderobe bleiben. Aber auch der Rest der Abwehr wirkt vor der Pause überfordert davon, in einer Dreierkette aufzulaufen, die gegen den Ball zu einer Viererkette werden soll. Eine Situation, die auch dem 19-jährigen David Vujevic nicht hilft, der zu seinem vierten Spiel mit den Profis kommt – sein erstes in dieser Saison. Die Luzerner erspielen sich nicht wirklich viele Chancen – und doch wirkt jeder Gegenstoss potenziell gefährlich, weil der FCZ hinten so wackelt.

Vorne funktioniert der Plan mit den beiden Stossstürmern Juan José Perea und Philippe Kény vor der Pause gar nicht. Beide sind bemüht, kommen aber vor der Pause in keine guten Situationen. Besser wird das Offensivspiel, als Zürich mit Matthias Phaëton und Jahnoah Markelo wieder mit zwei klaren Flügeln agiert. Markelo beginnt nach seiner Einwechslung fahrig, dreht dann aber das Spiel mit einem verwandelten Penalty und dem Assist zum 2:2. Kény spielt den Pass, der zum Elfmeter führt, den er in der Nachspielzeit selber zum 3:2 verwandelt.

Im Mittelfeld ist Bledian Krasniqi wahnsinnig bemüht. Aber irgendwie will ihm in dieser Saison nichts Entscheidendes gelingen. Das macht Steven Zuber besser. Der startet wenig überzeugend ins Spiel, hat dann aber die entscheidende Szene, als er von Taisei Abe so gefoult wird, dass es Penalty und Rot für den Luzerner gibt.

Goalie Yanick Brecher hat einmal Glück, dass ein schwacher Abschlag nicht zum Gegentor führt. Aber in der zweiten Halbzeit rettet er sein Team vor dem dritten Luzerner Treffer.

Wechsel: Comemencia 46. für Rodic, Markelo 46. für Perea – Phaëton 61. für Krasniqi, Reichmuth 63. für Vujevic und Reverson 84. für Tsawa zu kurz für eine Bewertung.

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Brack Super League 25/26
Mannschaft
SP
TD
PT
1
13
12
31
2
12
7
22
3
11
12
21
4
12
-1
19
5
12
3
18
6
13
4
17
7
11
-1
16
8
13
-6
16
9
12
4
15
10
13
-5
14
11
13
-9
13
12
13
-20
6
Meisterschaftsrunde
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