FCB-Profi nur Nati-Reserve
Celestini enttäuscht über Schmids Nicht-Aufgebot

Trotz einer starken Saison verzichtet Nati-Coach Murat Yakin (50) auf Basels Dominik Schmid (27). Für FCB-Trainer Fabio Celestini (49) ist sein Linksverteidiger dennoch auf dem richtigen Weg.
Publiziert: 14.03.2025 um 18:14 Uhr
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Aktualisiert: 14.03.2025 um 18:18 Uhr
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Dominik Schmid gehört in dieser Saison zu den besten Baslern.
Foto: TOTO MARTI

Darum gehts

  • FCB-Spieler Dominik Schmid nicht für Schweizer Nationalmannschaft nominiert
  • Fabio Celestini enttäuscht, sieht aber Schmids Entwicklung positiv
  • Acht FCB-Profis während Länderspielpause mit Nationalmannschaften unterwegs
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Lucas WerderReporter Fussball

Wenige Spieler sind es nicht, auf die Fabio Celestini (49) in den kommenden eineinhalb Wochen verzichten muss. Insgesamt acht FCB-Profis sind während der Länderspielpause mit der Nationalmannschaft unterwegs. Allerdings keiner davon mit der Schweizer A-Nati.

Anders als noch im letzten September, als Murat Yakin (50) mit Dominik Schmid (27) einen Basler für die ersten beiden Nations-League-Partien nominiert hatte. Für die anstehenden Testspiele gegen Nordirland und Luxemburg hat es der Linksverteidiger trotz seiner starken Saison nur auf die Reserveliste geschafft. Stattdessen hat Yakin auf Schmids Position Isaac Schmidt (25) von Leeds nominiert. Obwohl dieser in der zweitklassigen Championship erst 25 Spielminuten auf dem Konto hat.

«Der FCB braucht Nati-Spieler»

Kommentieren will Celestini diesen Personalentscheid nicht. «Es ist nicht meine Aufgabe, das zu beurteilen. Murat wird seine Gründe haben», sagt der FCB-Trainer. «Aber natürlich bin ich für Dominik enttäuscht, denn er hat sich in den letzten Monaten in die richtige Richtung weiterentwickelt.» Die Leistungen seines zweiten Vize-Captains seien konstanter geworden. «Er ist auf gutem Weg, sich einen Platz in der Nationalmannschaft zu erarbeiten», glaubt Celestini.

Zwar nicht für ihn als Trainer, dafür aber für den Verein sei es immer gut, wenn viele Spieler mit der Nationalmannschaft unterwegs seien. «Als FCB brauchst du auch zwei, drei junge Spieler in der Schweizer Nati, wenn du langfristig Erfolg haben willst», findet der Lausanner. «Spieler brauchen diese Erfahrungen. Es ist etwas ganz anderes, ob du in der Super League, in der Champions League oder für die Nationalmannschaft spielst.»

Warum hat sich Yakin gegen ein Schmid-Aufgebot entschieden? Laut Blick-Informationen hinterliess der FCB-Profi bei der Nati den Eindruck, der grossen Länderspiel-Bühne noch nicht ganz gewachsen zu sein. Bereits bei seiner ersten Nomination im März 2023 – damals noch als GC-Spieler – kam er deshalb nicht zum Einsatz. Sein Aufgebot im letzten September musste Schmid zudem verletzungsbedingt absagen.

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