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Kein Mitleid und offene Rechnungen
Stürzen Koller und Bernegger ihre alte Liebe GC ins Elend?

Der Eine ist ein GC-Urgestein, der Andere immer wieder Nothelfer der bei den Hoppers. Gegen ihren alten Klub sind Marcel Koller und Carlos Bernegger besonders motiviert.
Publiziert: 13.04.2019 um 14:25 Uhr
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Carlos Bernegger und Marcel Koller können mit dem FCB GC noch tiefer in die Krise stürzen.
Foto: Keystone
Martin Arn

Es war am 4. August des letzten Jahres, als Marcel Koller erstmals als Trainer des FC Basel an der Linie stand. Der Gegner: GC. Basel gewann gegen die Hoppers mit 4:2. Es war der erste FCB-Sieg der Saison. Ausgerechnet gegen jenen Verein, für den Koller 453 Mal selber gespielt hatte.

Zu Beginn der Rückrunde hiess der Gegner erneut GC, wieder gewann Basel – diesmal gar mit 4:0. Ob er nicht ein wenig Mitleid habe mit den Hoppers, wurde Koller danach gefragt: «Ich habe eine lange Zeit bei GC verbracht. Dann tut es natürlich schon ein bisschen weh, zu sehen, in welcher Situation sie sind.»

Und nun also wieder Basel-GC. Der FCB hat Platz 2 gefestigt, GC befindet sich weiterhin im freien Fall. Auf Schützenhilfe dürfen die Zürcher auch dieses Mal nicht hoffen. Koller: «Ich hoffe schon, dass GC den Tritt wieder findet. Aber nach unserer Begegnung.» Wer Koller kennt, der weiss, dass er keine Nachlässigkeiten duldet und nach dem enttäuschenden 1:1 vom letzten Wochenende gegen Lugano eine Reaktion sehen will.

Eine ganz andere Rechnung mit GC hat auch Kollers Assistent Carlos Bernegger offen. Im März 2017 löste er bei GC den damaligen Coach Pierluigi Tami ab und schaffte souverän den vorzeitigen Ligaerhalt.

Was ihm im Juni auch prompt eine Vertragsverlängerung einbrachte. Doch so ganz trauten ihm die Verantwortlichen nicht, obwohl Bernegger in der Vergangenheit schon dreimal als Nothelfer und dazwischen als Nachwuchscoach im Klub gearbeitet hatte. Bernegger erhielt lediglich einen Einjahresvertrag, der allerdings schon nach 5 Partien gekündigt wurde. Obwohl Bernegger da gerade der erste Sieg der Saison 17/18 gelungen war. Es war ein Schock für den Argentinier mit der rauen Stimme und dem weichen Kern. Bernegger war in der Ehre verletzt, gekränkt. Fassungslos. «Ich verstehe die Welt nicht mehr, wenn man bedenkt, was ich alles für diesen Klub gemacht habe», sagte er nach seiner Entlassung.

Darüber sprechen möchte er heute nicht mehr. Doch gegenüber seinen Vertrauten hatte Bernegger immer wieder geklagt, dass er das Opfer von Machtkämpfen gewesen sei und man schon vor seiner Anstellung lieber Murat Yakin als Trainer gehabt hätte. Yakin folgte dann tatsächlich auf Bernegger, doch der ist inzwischen ebenso Geschichte wie Thorsten Fink und Tomislav Stipic. Nun soll Uli Forte den Rekordmeister vor dem Abstieg retten. Auf Unterstützung durch die Ex-Hopper Koller und Bernegger wird er nicht zählen können. Und auch ein Blick in die Statistik verheisst wenig Gutes. Gegen kein anderes Team hat Trainer Forte öfter verloren als gegen den FCB: 15 Mal in 25 Spielen.

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Super League 24/25 - Meisterrunde
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FC Basel
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Servette FC
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BSC Young Boys
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FC Lugano
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FC Lausanne-Sport
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FC Luzern
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Champions League-Qualifikation
UEFA Europa League-Qualifikation
Conference League Qualifikation
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FC St. Gallen
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FC Sion
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FC Winterthur
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Grasshopper Club Zürich
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Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
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Relegation Play-Off
Abstieg

Hoppers schon 7 Punkte hinter Xamax
Die Hoffnung auf den Ligaerhalt schwindet

Die Hoppers holen beim Forte-Debüt gegen Basel einen Punkt und sorgen dafür, dass YB vom Sofa aus Schweizermeister wird. Aber: Die Hoffnungen der Zürcher im Abstiegskampf schwinden.
Publiziert: 13.04.2019 um 17:29 Uhr
|
Aktualisiert: 15.06.2023 um 00:12 Uhr
Hier müsste Stocker Basel zum Sieg schiessen
4:12
Nur Mitspieler Ajeti getroffen:Hier müsste Stocker Basel zum Sieg schiessen
Max Kern und Olivier Meier

YB IST SCHWEIZERMEISTER. Weil sich die Hoppers in Basel zu einem Punkt mauern, werden die Berner vom Sofa aus Champion. Die Party in Bern kann steigen!

Der Abstiegskampf

Es sieht immer bitterer aus für die Hoppers. Sieben Runden vor Schluss bleiben die Zürcher mit Feuerwehrmann Forte abgeschlagen auf dem letzten Rang. Weil Xamax gegen Luzern drei Punkte holt und die Hoppers einen Zähler aus Basel mitnehmen können, wächst der Rükstand auf die Neuenburger auf sieben Punkte an. Die Hoffnung beim Rekordmeister schwindet …

Das Spiel

Unglaublich. Da spielt im St. Jakob-Park nur eine Mannschaft. 90 Minuten lang drückt Basel auf die Führung, schiesst 34 Mal in Richtung GC-Kasten, darf 18 Mal eine Ecke treten und zieht phasenweise wie im Eishockey ein Powerplay auf. Die Folge? Noch nie wurde in dieser Saison mehr Schüsse auf ein Tor abgegeben, wie heute vom FCB. Und trotzdem holt GC hier einen Punkt und sorgt dafür, dass YB vom Sofa aus Schweizer Meister wird. So bitter kann Fussball sein! Dabei hat man das Gefühl, dass ein Tor für den Vizemeister nur eine Frage der Zeit ist. Aber der FCB muss sich auch an der eigenen Nase nehmen. Wer so viele Chancen liegen lässt, dem sind drei Punkte auch nicht vergönnt. Und GC? Vor der Partie sagt Neo-Trainer Uli Forte zu Teleclub: «Es braucht jetzt in jedem Spiel Punkte.» Gesagt, getan. Punkt Nummer eins unter Forte ist nun schon einmal Tatsache. Dennoch bleibt die Situation bei den Hoppers prekär. Ein bitteres Debüt für Forte.

Die Tore

Fehlanzeige!

Das gab zu reden I

Die Verletzung von Nathan. Der  GC-Abwehrboss muss in der 59. Minute ohne gegnerische Einwirkung verletzt ausgewechselt werden und vergiesst anschliessend Tränen im Kabinengang. Ganz bitter für die Hoppers. Ihm droht eine längere Pause. Für Nathan kommt Taipi ins Spiel, Diani übernimmt die Rolle des Brasilianers in der Innenverteidigung.

Nathan wird mit der Bahre vom Platz gebracht.
Foto: Benjamin Soland

Das gab zu reden II

Nur ein Plakat gegen den neuen Trainer Uli Forte in der GC-Kurve. «100% GC – 0% Uli».

Der Beste

Einmal mehr Lindner. Ohne den österreichischen Nati-Goalie wäre GC schon früh verloren.

Der Schlechteste

Einer muss herhalten. GC-Neuling Asllani ist sehr nervös.

1/11
Er soll die Hoppers vor dem Abstieg retten: Uli Forte.
Foto: Benjamin Soland

So gehts weiter

Der FCB reist nächsten Freitag (20 Uhr) nach Sion, die Hoppers empfangen am Samstag zuhause den FC Thun.

Telegramm Basel – GC

St. Jakob-Park, 22004 Fans, Schiedsrichter: Schärer

Tore: Fehlanzeige.

Bemerkungen: Basel ohne Cömert (gesperrt). GC ohne Basic, Sigurjonsson, Arigoni, Kastrati, Ajeti (alle verletzt), Djuricin und Rhyner (beide gesperrt). 

Gelb. 53. Zesiger (Foul). 78. Ajeti (Reklamieren).

Aufstellung:

Basel. Omlin; Widmer, Suchy, Balanta, Petretta: Xhaka, Frei; Zhegrova, Zuffi, Okafor; Ajeti.

GC. Lindner; Cvetkovic, Nathan, Zesiger; Asllani, Pusic; Kamber, Diani, N. Bajrami: Ravet, Caiuby.

Auswechslungen: 

Basel. Kuzmanovic (71. für Xhaka). Stocker (76. für Zhegrova). Campo (91. für Balanta).

GC. Taipi (60. für Nathan). Ngoy (76. für Kamber). Tarashaj (87. für Bajrami).

St. Jakob-Park, 22004 Fans, Schiedsrichter: Schärer

Tore: Fehlanzeige.

Bemerkungen: Basel ohne Cömert (gesperrt). GC ohne Basic, Sigurjonsson, Arigoni, Kastrati, Ajeti (alle verletzt), Djuricin und Rhyner (beide gesperrt). 

Gelb. 53. Zesiger (Foul). 78. Ajeti (Reklamieren).

Aufstellung:

Basel. Omlin; Widmer, Suchy, Balanta, Petretta: Xhaka, Frei; Zhegrova, Zuffi, Okafor; Ajeti.

GC. Lindner; Cvetkovic, Nathan, Zesiger; Asllani, Pusic; Kamber, Diani, N. Bajrami: Ravet, Caiuby.

Auswechslungen: 

Basel. Kuzmanovic (71. für Xhaka). Stocker (76. für Zhegrova). Campo (91. für Balanta).

GC. Taipi (60. für Nathan). Ngoy (76. für Kamber). Tarashaj (87. für Bajrami).

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FC Winterthur
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Grasshopper Club Zürich
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Servette FC
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FC Luzern
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