Warum der FCB sich für Ludovic Magnin entschieden hat
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«Spricht vieles für ihn»:Warum der FCB sich für Ludovic Magnin entschieden hat

Neo-FCB-Coach Magnin schickt zum Amtsantritt einen Gruss an seinen alten Arbeitgeber
«Bin froh, muss ich nicht stundenlang Videos schauen»

Was Blick schon länger angekündigt hat, wird am Montagmorgen offiziell: Ludovic Magnin wird neuer Trainer des FC Basel. Am Dienstagnachmittag präsentiert sich der bestens aufgelegte Magnin erstmals den Medien – und zeigt, wie gross die Vorfreue auf die neue Aufgabe ist.
Publiziert: 13:52 Uhr
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Aktualisiert: 15:55 Uhr
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Ludovic Magnin ist neuer FCB-Coach.
Foto: Urs Lindt/freshfocus

Seit Montagnachmittag ist es offiziell: Ludovic Magnin wird neuer Trainer des FC Basel. Am Dienstag präsentiert sich der gebürtige Westschweizer erstmals den Medien – und stellt sich dort gewohnt offen und nahbar den Fragen der Medienschaffenden. «Man spürt die Power des Vereins, wenn man hier ankommt. Man merkt, dass hier professionell gearbeitet wird und man versteht, warum sie so eine tolle Saison gespielt haben», sagt Magnin zu seinen ersten Stunden in Basel. Grosse Angst vor dem Druck habe er aber nicht. Er sehe es als Chance, macht er klar.

Magnin habe vor dem Amtsantritt noch einige Tage auf einer Insel in Griechenland genossen. «Sieht man das nicht? Ich bin so braun wie nie», scherzt Magnin. Trotz der tagelangen Hängepartie um seine Verpflichtung, sei er nicht nervös geworden. Bereits vor Anfang Juni sickerte durch, dass er Fabio Celestini am Rheinknie beerben könnte. «Wir hatten eine mündliche Einigung. Ich bin da alte Schule, das zählt. Die Sachen, die gesagt wurden, wurden Gentleman-like eingehalten. Ein Handshake zählt auch 2025 noch ab und zu», erklärt Magnin.

Froh, dass er nicht auch noch den Sportchef machen muss

Auch sei er nun froh, dass er sich vor allem auf die Arbeit auf dem Platz konzentrieren könne – und schickt damit auch einen netten Gruss an seinen alten Arbeitgeber in die Westschweiz. «Ich bin froh, dass ich nach Basel gekommen bin. In Lausanne musste ich mich viel mehr mit dem Kader beschäftigen. Das war zum Teil schwer für mich, das alles unter einen Hut zu bringen. Am Ende werden Daniel Stucki und sein Team die Spieler finden. Ich bin froh, dass ich die Spieler kennenlernen kann und nicht stundenlang Videos schauen muss, wie ich es in den letzten Monaten gemacht habe», so Magnin weiter.

Bevor Magnin am nächsten Freitag seine neue Mannschaft zu ersten Tests empfängt, trifft er sich ab morgen zum ersten Kennenlernen mit dem Staff. Spätestens ab dem ersten Teamtraining auf dem Rasen am Samstag gehe es dann auch darum, Starspieler Xherdan Shaqiri einzubinden: «Das ist der Schlüssel der Geschichte. Eine Art und Weise zu spielen, um Shaq zu integrieren. Er ist unser Kapitän, wir müssen die ganze Mannschaft um ihn herum aufbauen.»

Sollte Magnin dies gelingen, könnte er eine sportliche Erfolgsgeschichte weiterschreiben, und sollte damit auch ein Tor in die Bundesliga aufgehen, sei er offen dafür. «Ich überlege mir das auch, ich will nicht lügen. Ich habe nie Karriereplanung gemacht. Ich komme hierhin, wie bei allen anderen Klubs. Mit voller Energie und um die Ärmel hochzukrempeln. Wenn das gut kommt, werde ich es mir überlegen, wenn das Angebot kommt. Ich weiss, dass es ein brutales Schaufenster ist.»

«Top-Angebote nehme ich an»
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«Top-Angebote nehme ich an»:Magnin über mögliche Angebote nach Basel

Die ganze Pressekonferenz zum Nachlesen im Ticker:

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