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Das meint BLICK zum neuen FCL-Trainer Fabio Celestini
Remo Meyer geht ein grosses Risiko ein

FCL-Sportchef Remo Meyer (39) geht mit Fabio Celestini (44) ein grosses Risiko ein. Denn den Fans macht er damit vorerst sicherlich keine Freude, meint BLICK-Reporter Marco Mäder.
Publiziert: 02.01.2020 um 20:30 Uhr
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Aktualisiert: 15.06.2023 um 00:13 Uhr
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BLICK-Fussball-Reporter Marco Mäder.
Marco Mäder

Sie war mühselig, die Trainersuche in Luzern. Nun aber hat sie ein Ende. Fabio Celestini soll die Luzerner vor dem drohenden Abstiegssumpf der Rückrunde retten.

Man darf sich durchaus fragen, warum dieser Prozess so lange gedauert hat. Schon Tage vor Thomas Häberlis Entlassung hat Meyer mit möglichen Nachfolgern gesprochen. Erst über zwei Wochen später verkündet der FCL das Ende der Suche. Warum? Man kann nur spekulieren, aber der FCL hat sich wohl nicht mit Wunschtrainer Bruno Berner einigen können.

Nun aber solls Celestini richten. Ein Mann, der den Fussball und die Schweizer Liga kennt und dem niemand die Fachkompetenz absprechen wird. Nur die deutsche Sprache spricht er nicht sonderlich gut. Der Fussball ist international, keine Frage. Aber in der Innerschweiz eben doch nicht unbedingt. Da hat man vor allem ein Problem: die Kommunikation. Und die wird sich mit einem Westschweizer an Meyers Seite kaum verbessern.

Meyer geht ein grosses Risiko ein mit Celestini. Denn den Fans macht er damit vorerst sicherlich keine Freude. Die hätten sich einen René van Eck gewünscht. Auch einen Berner hätte man akzeptiert, da er vom kleinen Bruder aus Kriens gekommen wäre. Aber einen Mann aus Lausanne? Das bleibt abzuwarten.

Letztlich entscheidet – wie immer im Fussball – der Totomat. Kann Celestini in Luzern wieder die Fussballfreude entfachen, dann wird auch der hinterletzte Innerschweizer beruhigt sein. Fehlen aber weiterhin die Punkte, dann ist Celestini schnell weg – und Meyer ebenfalls.

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