Das meint BLICK
Ben Khalifa und Zeidler sind beides Verlierer

Der Fall um Nassim Ben Khalifa beim FC St. Gallen ist eine leidige Angelegenheit. Ein Kommentar des stellvertretenden BLICK-Fussballchef, Michael Wegmann.
Publiziert: 03.04.2019 um 10:19 Uhr
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Aktualisiert: 15.06.2023 um 00:05 Uhr
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BLICK-Reporter Michael Wegmann.
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Michael WegmannStv. Fussballchef

Nassim Ben Khalifa (26) hat gegen den FC St. Gallen gewonnen. Seine Klage wurde vor dem Kreisgericht gutgeheissen. Ben Khalifa hat sich ins Abschlusstraining mit der Mannschaft zurückgeklagt.

Ben Khalifa, der grosse Gewinner?

Nein! Bei dieser leidigen Angelegenheit gibts nur Verlierer. Trainer Peter Zeidler, der Ben Khalifas Dienste nicht mehr braucht, sich aber mit ihm und seinen Launen weiter herumschlagen muss. Und auch Ben Khalifa. Er ist weiter weg von einem Stammplatz als je zuvor.

Denn wer sich per Gericht da Zutritt verschafft, wo er nicht mehr willkommen ist, wird es grundsätzlich nicht wirklich einfacher haben.


Schon vor dem Entscheid des Gerichts klagte Ben Khalifa 
wegen Mobbing. Was wird jetzt wohl los sein? Ist es Mobbing, wenn Zeidler ihn bei Freistoss-Trainings in die Mauer beordert? Ist es Mobbing, wenn Zeidler ihn im Abschlussspiel als linker Verteidiger aufstellt? Ab sofort gibts in St. Gallen Mobbing-Verdacht überall!

Das haben GC und der unerwünschte Raphael Holzhauser viel eleganter geklärt. Der Vertrag zwischen dem Schlusslicht und dem Österreicher wurde aufgelöst. Holzhauser darf eine schöne Abfindung kassieren und seinen Stolz behalten. 
Ben Khalifa weniger.

«Wir akzeptieren das und gut»
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Zeidler zum Ben-Khalifa-Urteil:«Wir akzeptieren das und gut»
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Zeidler über Ben Khalifa:«Er ist beim heutigen Training mit dabei»
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