Andreas Wittwer hat für die neue Saison keinen Vertrag mehr beim FC St. Gallen. Er wurde am 22. Mai beim letzten Heimspiel offiziell verabschiedet. Obwohl der Grossteil der Fans und Mitspieler nicht versteht, warum der Vertrag mit dem kampfstarken Linksverteidiger nicht verlängert wurde. Aber es wurde nun mal so entschieden und so kommuniziert.
Und es kräht kein Hahn letzte Woche an der St. Galler Vorsaison-Pressekonferenz nach Wittwer. Allerhöchstens interessiert die Journalisten, wer dessen Nachfolger wird. Dann kommt Sportchef Alain Sutter daher und sagt ungefragt: «Es war abgemacht, dass sich Andreas nach den Ferien bei mir meldet. Das hat er nicht getan, damit ist das Thema für mich erledigt, er wird definitiv nicht mehr für uns spielen. Er hat wohl andere Pläne.»
Und wenn Sutter dann auf Nachfrage von BLICK noch betont, dass ein Telefonat rein gar nichts an Wittwers Situation geändert hätte, wirds richtig schräg. Unfassbar! Sutter macht ein Fass auf, das richtig und fest verschlossen war. Krisen-Kommunikation einmal anders. Sutter redet eine Krise herbei, wo gar keine war.