«Das kann er nicht so gut»
FCSG-Captain und Coach sticheln gegen Knipser Vogt

Alessandro Vogt (20) glänzt beim FC St. Gallen mit einem Doppelpack. Der junge Stürmer leitet den 5:0-Sieg gegen GC ein und beendet seine Torflaute eindrucksvoll. Trainer Maassen hatte den Erfolg im Abschlusstraining vorausgesehen.
Publiziert: 12:49 Uhr
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Aktualisiert: 13:51 Uhr
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Rotzfrech schiesst Alessandro Vogt den FC St. Gallen zum Sieg.
Foto: Michael Zanghellini/freshfocus

Darum gehts

  • Alessandro Vogt erzielt Doppelpack für FC St. Gallen gegen GC
  • Trainer Maassen und Captain Görtler loben Vogts Leistung trotz Schwächen im Training
  • Vogt steht bei sieben Toren in der laufenden Saison
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Carlo Emanuele FrezzaReporter Fussball

Alessandro Vogt (20) ist beim FC St. Gallen wieder einmal die grosse Figur. Mit seinem herrlichen Doppelpack in der Startviertelstunde leitet er den Ostschweizer 5:0-Sieg gegen GC ein. Nach vier Spielen ohne Tor meldet er sich eindrücklich zurück – mit seinem dritten Doppelpack in seiner Durchbruchsaison.

Offenbar hat sich das auch angedeutet, verrät Trainer Enrico Maassen (41) auf der Pressekonferenz nach dem Spiel. «Im Abschlusstraining hat er mal so richtig gebombt. So, wie er es in der Vorbereitung gemacht hat. Deshalb habe ich ihm heute gesagt, er wird ein oder zwei Tore machen. Das hat er getan. Auftrag erfüllt, würde ich sagen.»

Görtler scherzt über Vogt

An den Wochenenden weiss Vogt in dieser Saison zu performen. Das scheint unter der Woche anders zu sein. Das verrät jedenfalls Captain Lukas Görtler (31), der beide Vogt-Tore vorbereitet hat. «Er ist ein Phänomen. Unter der Woche scheitert er beim Jonglieren daran, sechsmal den Ball hochzuhalten. Und dann zaubert er am Wochenende im Sechzehner solches Zeugs», erzählt er im Blick-Interview nach dem Spiel.

Und auch Maassen bestätigt das. «Er ist darin, glaube ich, einer, der nicht so gut ist», erzählt er mit einem Schmunzeln. Doch was sagt Vogt selbst dazu? Erst lächelt der zurückhaltende Youngster herzhaft, um sich dann zu verteidigen: «Es war nur ein kleiner Ausrutscher.»

Am Ende kann es dem Trainer wie der ganzen Mannschaft egal sein, wie oft Vogt den Ball hochhalten kann, wenn er dann am Wochenende die Tore erzielt. Inzwischen steht er bereits bei sieben Toren. Was ihn so stark macht? «Ich kämpfe um jeden Ball und gebe nie auf», schildert Vogt.

«Leistungsschwankungen gehören dazu»

Dass Vogt zwischen Ende August und Ende Oktober keine Tore erzielt hat, hat ihn persönlich nicht weiter gestört. Auch nicht, dass manche nach seinem Senkrechtstart bereits erste skeptische Stimmen aufkamen. «Es ist nicht schlimm, wenn es mit dem Toreschiessen mal nicht klappt. Im Vordergrund steht sowieso immer das Team», erklärt er.

So abgeklärt wie Vogt auf die Frage reagiert, hat ihn scheinbar auch Trainer Maassen in dieser Zeit erlebt. «Er ist ein junger Spieler. Da gehören Leistungsschwankungen dazu. Das ist ganz normal. Du musst sie dann unterstützen und das haben wir die ganze Zeit getan.» Am Samstagabend hat Maassen schliesslich die Belohnung für das geschenkte Vertrauen in Form zweier Tore erhalten.

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Brack Super League 25/26
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