Das FCZ-Inside
Van der Gaag reagiert auf Canepa-Kritik – Poker um Zuber

Zum Auftakt der 4. Super-League-Runde emfängt der FCZ am Samstag im Letzigrund Aufsteiger Thun (18 Uhr). Mit Leithammel Steven Zuber in der Startelf? Und was ist eigentlich mit Junior Ligue? Mehr dazu gibts hier im FCZ-Inside.
Publiziert: 22.08.2025 um 20:39 Uhr
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«Zwei von drei Zielen erfüllt»: Das sagt FCZ-Trainer Van der Gaag zum Cup-Knorz in der Provinz.
Foto: Claudio Thoma/freshfocus

Darum gehts

  • Dieser FCZ-Verteidiger sieht Licht am Horizont
  • So ist die Tendenz im Zuber-Poker
  • Das Fazit von Trainer Van der Gaag nach Cup-Knorz
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Simon StrimerReporter & Redaktor Sport

Die News der Woche

Das Cup-Fest in Wettswil gegen das Erstliga-Team von Nati-Legende Stephan Lichtsteiner war für den FCZ ein Knorz. Das erlösende 2:0 fiel erst in der Nachspielzeit. «Eigentlich ist die Entwicklung positiv, deshalb bin ich ein bisschen frustriert. Nur ein Weiterkommen allein befriedigt mich nicht», sagte Präsident Ancillo Canepa auf dem Platz zu Blick. Lässt das FCZ-Trainer Mitchell van der Gaag (53) kalt? «Für mich ist es einfach. Ich hatte drei Ziele: Das wichtigste war das Weiterkommen. Das zweite, dass es keine Verletzungen gibt. Das dritte, die guten Momente der letzten Spiele weiterzuziehen. Das dritte Ziel haben wir nicht erfüllt. Also zwei von drei. Wir sind weit davon entfernt, zu sagen, dass alles gut gewesen sei. Ich bin hier mit unserem Präsidenten einig.» Das letzte Ligaspiel hat der FCZ gewonnen. Meisterschafts-Bilanz: Ein Sieg, ein Unentschieden, eine Niederlage. 

«Will einen FCZ sehen, der überzeugt – das war nicht so»
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Canepa trotz Sieg unzufrieden:«Will einen FCZ sehen, der überzeugt – das war nicht so»

Die grosse Frage

Wie geht es dem Knie von Steven Zuber (34)? Letzte Woche beim Cup-Knorz in Wettswil (2:0) wollte man bei ihm kein Risiko eingehen und liess ihn draussen. Vor zwei Wochen habe sich das Risiko in Lausanne beim ersten Saisonsieg (2:1) ausbezahlt, heisst es beim FCZ. Zuber spielte. Gut möglich, dass der 56-fache Nationalspieler nach zwei Wochen ohne Pflichtspiel wieder in der Startelf steht. Aber in die Karten blicken, lässt man sich auf dem Heerenschürli nicht.

Gesagt ist gesagt

«Wenn du sechs neue Spieler in zehn Tagen erhältst, fängt die Vorbereitung neu an.» Trainer Van der Gaag nach der Frage über die hektische Transferzeit im Sommer. Ob er froh sei, wenn sie vorbei sei? «Ja, sehr.» Aber es sei normal für die meisten Teams heutzutage. «Müsste ich den Trainerschein neu machen, wäre das mittlerweile bestimmt ein Teil davon.» Was er meint? In der kurzen Zeitspanne Ende Juli bis Anfangs August wurden die Zuzüge von Perea, Rodic, Tramoni, Segura, Keny und Comenencia bekannt – das Auftaktspiel war da schon gespielt. Weitere Veränderungen seien nach wie vor möglich, aber einen solchen Schwall an Transfers gebe es bestimmt nicht mehr. Der Mix zwischen jung und erfahren passe für ihn nun, sagt Van der Gaag.

Mögliche Aufstellung

Mit den neuen Spielern – Rodic, Comenencia, Tramoni und Keny – ist Van der Gaag eher vorsichtig. «Der erste Eindruck ist der wichtigste», sagt er. Die Neuzugänge waren zu Beginn nicht bei voller Fitness, da sie im Juli einen Klub suchten. Sie könnten zum Einsatz kommen, aber es dürfte bei einer Startelf bleiben, die der bisherigen ähnlich ist.

Brecher; Kamberi, Gomez, Segura, Volken; Palacio; Phaëton, Krasniqi, Zuber, Emmanuel; Reverson.

Wer fehlt?

Ligue (Aufbau), Perea, Reichmuth, Vujevic (alle verletzt).

Neben dem Platz

Licht am Horizont für Junior Ligue (20). Der robuste Verteidiger ist nach seiner Muskelverletzung auf der Zielgeraden. Er trainiert wieder mit dem Team. Ab nächster Woche kommen Einsätze wieder infrage, für dieses Wochenende ist er noch kein Thema.

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Hast du gewusst, dass...

… beim FCZ die meisten Zuspiele ankommen? Die Passquote von 85 Prozent ist die höchste der Liga. Eine wichtige Kennzahl für Van der Gaag oder einfach ein schöner Nebeneffekt? «Es kommt drauf an, wo auf dem Feld der Ballbesitz ist. Es sagt mir nicht so viel. Eintritte ins letzte Drittel des Feldes und den Strafraum sind wichtiger.»

Aufgepasst auf

Umeh Emmanuel (20) hat in 4 Einsätzen schon 5 Skorerpunkte produziert. Letzte Saison waren es beim Nigerianer 5 Skorerpunkte in 36 Spielen.

Die Klassenbesten

Blick-Notenschnitt nach 3 Runden:

  1. Zuber 5,0 (2 Bewertungen)
  2. Krasniqi 4,5 (2)
  3. Tsawa 4,5 (2)

Hier gehts zu allen Zürcher Noten.

Der Schiedsrichter

Der junge Schwyzer Schiedsrichter Marijan Drmic (31) gibt sein Super-League-Debüt. 51-Mal kam er bereits in der Challenge League zum Zug.

Der Gegner

Aufsteiger Thun hat mit drei Siegen in drei Spielen alle überrascht. Nach der Cup-Schmach im Berner Quartier melden sich Captain und Vizecaptain zurück. Hier erscheint das Thun-Inside.

4

Spieltag

Sa., FCZ – Thun, 18 Uhr
So., GC – Winterthur, 14 Uhr
So., St. Gallen – Luzern, 16.30 Uhr

Verschoben wegen Europacup:
6.8., Basel – YB 4:1
17.9., Sion – Servette, 19 Uhr
17.9., Lugano – Lausanne, 19 Uhr

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Brack Super League 25/26
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