Das FCL-Inside
Jasharis Mega-Transfer lässt die Luzerner Kasse klingeln

Luzern empfängt Aufsteiger Thun am Samstag zu einem der Top-Spiele der 3. Runde (20.30 Uhr). Die Innerschweizer könnten eine neue Frick-Marke aufstellen. Aber noch grössere Wellen schlägt der Top-Transfer von Ex-Spieler Jashari. Die Details im FCL-Inside.
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Mai 2024: Jashari verabschiedet sich von seinem Klub, bei dem er gross geworden ist.
Foto: Martin Meienberger/freshfocus

Darum gehts

  • FCL-Trainer und Entdecker Frick wegen Jashari in Italien im Interview
  • So profitiert Luzern vom Jashari-Megadeal
  • Pius Dorn erinnert sich an wilden Ex-Coach vom Gegner
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.

Die News der Woche

Die Freude in Luzern über den Transfer von Ardon Jashari (23) zu Milan ist riesig. Schliesslich hat man den Mittelfeldspieler in der Zentralschweiz aufwachsen sehen und zu dem Spieler ausgebildet, der er heute ist. Entdecker Mario Frick (50) schwärmt in einem Gazzetta-Interview derweil wieder einmal in den höchsten von ihm: «Er ist von einem anderen Planeten». Für den FCL ist Jasharis Transfer nicht nur aus Sympathie eine gute Sache. Denn der Klub sieht dank einer Weiterverkaufsbeteiligung, die zwischen 5 und 8 Prozent liegt, auch Geld. Von den knapp 40 Millionen Euro, die Milan nach Brügge überweist, fliessen damit bis zu 2 Millionen Euro in die Zentralschweiz.

Die grosse Frage

Legt der FCL den besten Saisonstart unter Frick hin? Gibts gegen Thun einen Sieg, haben die Luzerner aus den ersten drei Partien 7 Punkte gesammelt. So viele wie noch nie zu diesem Zeitpunkt der Saison unter dem Liechtensteiner. Die Zentralschweizer sind auf Rekordkurs. Das letzte Mal, dass sie die ersten drei Saisonspiele ungeschlagen hinter sich gebracht haben, war vor exakt zehn Jahren. Damals beendeten sie die Saison als Dritter. Ein gutes Omen für diese Spielzeit.

Gesagt ist gesagt

«Dies hat dazu geführt, dass ich den Transfer nach Luzern machen konnte», so erinnert sich Luzern-Captain Pius Dorn auf den Klubkanälen an seine fantastische Saison beim FC Thun mit 13 Assists als Aussenverteidiger. «Ich hatte eine super Zeit. Es war aber natürlich eine Liga weiter unten. Und das Spiel von Trainer Carlos Bernegger, der voll auf mich setzte, war voll auf mich ausgerichtet. Er ist ein bisschen verrückt, hat mir in jenem Jahr aber extrem gutgetan», erklärt der Deutsche. Am Samstagabend will er allerdings keine Geschenke an seinen Ex-Klub verteilen. «Unser Ziel muss sein, dass wir im letzten Drittel noch gefährlicher werden.» Und vielleicht gelingt dem polyvalent einsetzbaren Dorn, der zum Auftakt gegen GC auf vier verschiedenen Positionen spielte, dann auch der erste Skorerpunkt der Saison.

Mögliche Aufstellung

Viele Änderungen sind im Vergleich zum Heimspiel gegen den FCZ nicht zu erwarten. Allerdings dürfte Frick von der Dreier- bzw. Fünferkette vorerst wieder abkehren.

Loretz; Britschgi, Knezevic, Bajrami, Freimann; Abe; Dorn, Di Giusto, Owusu, Spadanuda; Grbic.

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Das erwartet dich, wenn du deinem Lieblingsklub folgst
1:06
Neue Welt für Fans:Das erwartet dich, wenn du deinem Lieblingsklub folgst

Wer fehlt?

Löfgren, Villiger, von Moos (alle verletzt).

Hast du gewusst, dass...

... auch für die U21 des FCL die Saison gestartet ist? Am Mittwoch gabs zum Auftakt ein 1:1 gegen die Basler U21. Luzern-Neuzugang und U19-Nationalspieler Demir Xhemalija (19) stand gegen seinen Heimatklub in der Startelf. Zahlreiche Talente, die an der Super League schnuppern, kamen zum Zug. Darunter: Stürmer Andrej Vasovic (17), Debütant Sandro Wyss (17), Kaderspieler Mio Zimmermann (18). Und auch der erfahrene Innenverteidiger Ismajl Beka (25), der nach seiner Verletzung einmal mehr auf dem Weg zurück ist. Zur Erinnerung: Vor zwei Jahren wurde die U21 der Luzerner sensationell Promotion-League-Sieger, diesen Frühling stieg das Team fast ab.

Aufgepasst auf

Matteo Di Giusto (24) ist weiterhin der Mann der Stunde und der einzige FCL-Spieler, der in beiden ersten Spielen die Blick-Note 5 bekam. Im grossen Interview spricht er über seine Russland-Absage, seine Hochzeit und Harry Potter.

«FCW-Kapitän war der beste Verteidiger, gegen den ich spielte»
0:53
Di Giusto im Fragenhagel:«Er war der beste Verteidiger, gegen den ich je spielte»

Der Schiedsrichter

Anojen Kanagasingam.

Der Gegner

Bei Aufsteiger Thun gibt es Wirbel um einen vermeintlichen Rekordtransfer, der gar keiner ist. Hier erscheint das Thun-Inside.

3

Spieltag

Sa., St. Gallen – Winterthur, 18 Uhr
Sa., Luzern – Thun, 20.30 Uhr
So., YB – Sion, 14 Uhr
So., Servette – GC, 16.30 Uhr
So., Lausanne – FCZ, 16.30 Uhr
So., Lugano – Basel, 16.30 Uhr

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Brack Super League 25/26
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Thun
FC Thun
19
16
40
2
FC St. Gallen
FC St. Gallen
19
16
37
3
FC Lugano
FC Lugano
19
5
33
4
FC Basel
FC Basel
19
8
32
5
BSC Young Boys
BSC Young Boys
19
0
29
6
FC Sion
FC Sion
18
4
27
7
FC Zürich
FC Zürich
19
-7
24
8
FC Luzern
FC Luzern
19
0
21
9
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
18
0
21
10
Servette FC
Servette FC
18
-6
20
11
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
19
-9
17
12
FC Winterthur
FC Winterthur
18
-27
10
Meisterschaftsrunde
Abstiegsrunde
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