Coach Moniz über seine harmlose FCZ-Offensive
«Darüber mache ich mir jeden Tag Sorgen»

Hinten ist das Team solid, vorn fehlt es an Durchschlagskraft: Der FC Zürich geht zwar als Teil des punktgleichen Spitzentrios in die Nati-Pause, doch Trainer Ricardo Moniz macht sich Sorgen um seine Offensive.
Publiziert: 10.10.2024 um 07:51 Uhr
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Aktualisiert: 11.10.2024 um 09:30 Uhr
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Ricardo Moniz macht sich Notizen. Wohl auch wegen der Offensivproduktion.
Foto: Pius Koller

Darum gehts

  • FCZ-Offensive stockt trotz Tabellenführung
  • Trainer Moniz lobt Goalie Brecher und Samuel Ballet
  • Nur fünf Torschüsse in letzten 180 Minuten
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Carlo Emanuele FrezzaReporter Fussball

Zusammen mit Lugano und Luzern geht der FC Zürich als Teil des punktgleichen Spitzentrios in die Nati-Pause. Allerdings nach dem Remis gegen die Tessiner auch mit ein paar Fragezeichen.

Nicht etwa wegen der Defensive. Nein, die funktioniert gegen die Bianconeri vor allem dank Goalie Yanick Brecher (31) bis auf eine Szene wunderbar. «Yanick hat uns mehrmals gerettet, muss ich ehrlich sagen», gesteht auch ein erleichterter FCZ-Trainer Ricardo Moniz (60).

Sorgen bereitet dem Niederländer die Offensive. Abgesehen vom fünften Saisontor von Juan José Perea (24) agieren die Zürcher im Sturm äusserst harmlos. Nur zwei Torschüsse – das spricht Bände.

«Daran müssen wir arbeiten»

Entzückte der Zürcher Sturm zu Beginn der Saison, ist die Offensivproduktion in den letzten Spielen ins Stocken geraten. Zahlen belegen diese Negativentwicklung schwarz auf weiss. In den ersten sechs Spielen traf der FCZ im Schnitt 2,2 Tore pro Spiel. In den letzten drei Partien ist es nur noch eines pro 90 Minuten. Hinzukommt: In den letzten 180 Spielminuten sind die Stadtzürcher nur zu fünf Torschüssen gekommen. 

Was ist da los? «Ich mache mir jeden Tag Sorgen darüber», antwortet Moniz lässig, bevor er ausführt: «Entschieden werden die Partien von den Spielern ganz vorn. Im Moment haben wir sie aber noch nicht. Wir müssen daran arbeiten. Das ist ein Prozess.»

Chouiar und Ligue müssen unten durch

Zufrieden ist Moniz mit Samuel Ballet (23), der in der Schlussphase gegen Lugano nach einem Zwicken im Oberschenkel vorzeitig vom Platz musste, aber auf rechts sehr aktiv war, sowie mit Torschütze Perea. Weniger angetan ist der niederländische Trainer dagegen von Mounir Chouiar (25) und Junior Ligue (19). «Im Spiel kann er seine Trainingsleistungen leider noch nicht umsetzen», so Moniz zu Letzterem.

Der Fokus beim FCZ ist während der Nati-Pause also klar: wieder torgefährlicher werden. Auch wenn das mit Blick auf die Tabelle als Luxusproblem rüberkommen kann. Moniz warnt jedoch: «Die Schweizer Liga ist so gut. Wenn man nicht 2:0 oder 3:0 führt, kann man von jedem Gegner aus dem Nichts ein Tor kassieren und muss von vorn anfangen.» Das gilt auch für die nächste Aufgabe – im Derby gegen GC.

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