«Das Feuer ist nach 2, 3 Minuten gelöscht worden»
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Vaduz-Coach nach Pleite:«Das Feuer ist nach 2, 3 Minuten gelöscht worden»

Ardaiz' Doppelpack in Vaduz
Bei Lugano sorgen zwei Uruguayer für überraschte Gesichter

Erst auf diese Saison hin aus Chiasso gekommen und erst zum zweiten Mal in der Startelf: Joaquin Ardaiz (22). Er sagt danke... mit einem Doppelpack.
Publiziert: 15.03.2021 um 10:54 Uhr
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Joaquin Ardaiz schiesst Vaduz am Sonntag mit einem Doppelpack ab.
Foto: keystone-sda.ch
Eynat Bollag

Der Blick auf die Aufstellung der Tessiner gegen Schlusslicht Vaduz (3:0-Sieg im Ländle) sorgt vor der Partie für überraschte Gesichter. Sowohl bei den Betrachtern, als ziemlich sicher auch bei den Spielern.

Einerseits fehlt Captain Jonathan Sabbatini (32) erstmals seit Dezember in der Startelf. Der Uruguayer Nummer eins kommt in der 56. Minute für Abubakar.

«Ich bin froh für ihn»

Andererseits sorgt Lugano-Coach Maurizio Jacobacci (58) auch im Sturm für Erstaunen. Erst zum zweiten Mal in dieser Saison lässt er den zweiten Mann aus Uruguay, Joaquin Ardaiz, von Anfang an auflaufen. Und dieser schlägt ein wie eine Bombe.

Mit einem Doppelpack in den ersten 24 Minuten verschafft er den zuletzt strauchelnden Tessiner Luft und dem Gegner im Ländle eine äusserst kalte Dusche im ohnehin schon eiskalten Rheinpark. Für den 22-jährigen sind es die ersten Tore in der Super League und das erste Mal, das er länger als 62. Minuten auf dem Platz stehen darf.

Hier verpasst Ardaiz den Vaduzern eine eiskalte Dusche
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Frühe Lugano-Führung im Ländle:Hier verpasst Ardaiz den Vaduzern eine eiskalte Dusche

Jacobacci: «Ich bin froh für ihn, dass er zwei Tore erzielen konnte. Für ihn selber, aber vor allem für uns.» Und er freue sich, dass er mit diesen zwei Toren Lugano zum Sieg verhelfen konnte.

Luganos Traum von Europa

Ardaiz landet nach seinen Anfängen in Uruguay beim Danubio FC über Belgien in Chiasso, wo er gleich weiter nach Italien und später Vancouver ausgeliehen wird. Erst im vergangenen Sommer stösst der 1,84-Meter-Mann zu den Bianconeri.

Und wer ihn bis anhin noch nicht kannte, kennt ihn spätestens jetzt. Mitunter dank ihm darf Lugano wieder von Europa träumen. Und Ardaiz? Davon, dass ihn Jacobacci nicht wieder fast drei Monate lang auf den nächsten Startelf-Einsatz warten lässt.

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