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Amdouni trifft am Freitag gegen Andorra zum 2:0. Es ist sein drittes im dritten Länderspiel in Serie.

Foto: TOTO MARTI

Er schiesst das zweite Tor beim 2:1 in Andorra, davor traf Zeki Amdouni (22) auch schon gegen Israel und Belarus. Torschütze in drei Nati-Pflichtspielen hintereinander, das hat Seltenheitswert. Letztmals war dieses Kunststück dem kürzlich aus der Nati zurückgetretenen Mario Gavranovic im Jahr 2012 gelungen. Amdouni freuts, gibt sich aber nach aussen total cool, sagt: «Sicher ist es schön, dass ich getroffen habe. Aber, dass wir gewonnen und mit drei Spielen und neun Punkte an der Tabellenspitze sind, ist wichtiger.»

Kein Wunder, schwärmt Nati-Trainer Murat Yakin von seinem neuen Top-Torjäger. «Zeki hatte zuletzt auch beim FCB eine unglaubliche Form – und er hat diese in die Nati mitgenommen. Er braucht nicht nur wenige Chancen für ein Tor, Zeki arbeitet auch viel nach hinten.»

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Erst gegen Rumänien treffen, dann nach Rumänien fliegen

Im 23-Mann-Kader für die U21-EM hat Trainer Patrick Rahmen einen Platz für den Überflieger frei gehalten. Nach dem Spiel gegen Rumänien in Luzern wird Amdouni nach Rumänien fliegen. Er wird seinen U21-Kumpels zur EM nach Cluj nachreisen. Die Zeit ist knapp, denn schon am Donnerstag steht da das erste Gruppenspiel gegen Norwegen auf dem Programm. Es folgen im Dreitagestakt die Gruppenfavoriten Italien und Frankreich.

Yakin weiss, dass Amdouni für die U21 ein grosser Hoffnungsträger ist, dennoch tönt es so, als hätte er nicht vor, seinen Shootingstar in Luzern zu schonen. Auf Amdounis «unglaubliche Form» und Treffsicherheit würde er nicht gerne verzichten. «Wir wissen, dass Zeki mit dem FCB ein unglaubliches Pensum hinter sich hat. Aber wir werden bis Montagabend auf uns, auf die A-Nati, schauen.» Das sieht auch sein Schützling so. «Jetzt kommt erst die Partie gegen Rumänien, ab Dienstag fokussiere ich mich auf die U21-EM.»

Gibts den Bogenschützen-Jubel auch an der U21-EM?

Die Schweiz träumt davon, dass diese für Amdouni und seine U21-Kollegen über die Gruppenphase hinaus und in den Juli hineingehen wird. Das Zeug dafür haben sie – auch dank Amdouni in Gala-Form.

Trifft er so weiter, dürfen wir Schweizer in den nächsten Tagen noch ein paarmal mit ihm jubeln. Wir auf den Tribünen oder vor dem TV, er auf dem Feld in seiner typischen Bogenschützen-Pose.

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