Darum gehts
- Umberto Romano kehrt als Assistent beim Serie-A-Klub Torino ins Fussballgeschäft zurück
- Romano stösst in einen illustren Kreis vor als Schweizer in Italien
- Nach 441 Tagen Pause beginnt sein Abenteuer am 8. Juli
Lange war es rund um Umberto Romano (52) ruhig. 441 Tage sind seit seiner Entlassung beim FCZ vergangen. Nun steht er aber vor der Rückkehr ins Fussballgeschäft. Nicht etwa in der Schweiz, sondern in seiner zweiten Heimat Italien. Gemäss Blick-Informationen hat der Doppelbürger als Assistent von Marco Baroni (61) beim Serie-A-Traditionsklub Torino unterschrieben.
Bislang stand Romano sowohl als früherer Mittelfeldspieler (u.a. für Winterthur, Wil, Delémont) als auch als Trainer nur in der Schweiz unter Vertrag. Nun kommt der ganz grosse und völlig unerwartete Schritt. Gleichzeitig ist es für ihn persönlich die Chance, sich im italienischen Fussball einen Namen zu machen.
Allein schon mit seiner Anstellung bei Torino stösst Romano in einen illustren Kreis vor. In Italien haben Schweizer als Trainer oder generell in einem Staff Seltenheitswert. Das letzte Schweizer Aushängeschild an einer Seitenlinie der Serie A war Vladimir Petkovic (61) bei Lazio vor über zehn Jahren.
Bald winkt ein Vater-Sohn-Duell
Los geht das Abenteuer für Romano im Piemont mit dem Trainingsstart am 8. Juli. Ab dann verfolgt er zusammen mit Baroni, der letzte Saison noch Lazio trainierte, das Ziel, die Granata ins obere Tabellenmittelfeld zu führen.
Speziell ist der Schritt für Romano nicht nur wegen seiner eigenen Karriere. Nein, denn schon am dritten Spieltag kann es zu einem Vater-Sohn-Duell kommen. Sein Sohn Alessandro Romano (19), U19-Nati-Captain, wird in diesem Sommer die Vorbereitung mit der AS Roma unter dem neuen Trainer Gian Piero Gasperini (67) absolvieren und soll voraussichtlich mal bis Winter im Kader stehen. Ruhig ist es um Romano nach 441 Tagen also definitiv nicht mehr.