Eman Kospo gewinnt mit Barça die Youth-League
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Ex-GC-Junior mittendrin:Eman Kospo gewinnt mit Barça die Youth-League

Fiorentina zahlt Spott-Preis
Abgang von Schweizer Barça-Talent sorgt für Aufregung

Wenige Wochen nach dem erstmaligen Triple-Gewinn der U19-Auswahl Barcelonas springt das hoch gehandelte Schweizer Verteidiger-Talent Eman Kospo (18) ab und unterschreibt beim Serie-A-Spitzenteam Fiorentina einen Profi-Vertrag.
Publiziert: 15.07.2025 um 21:10 Uhr
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Aktualisiert: 15.07.2025 um 21:13 Uhr
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Im Sommer 2023 wechselte Eman Kospo in die Jugendabteilung von Barça.
Foto: zVg

Darum gehts

  • Schweizer U18-Nationalspieler Eman Kospo wechselt von Barcelona zu Fiorentina
  • Kospos Abgang wirft Fragen auf, Experten kritisieren FCB-Management
  • Transfersumme beträgt 400'000 Euro mit geringer Beteiligung am Weiterverkauf
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Sven SchochReporter Sport

Nach zwei überaus erfolgreichen Jahren in der Akademie des FC Barcelona setzt der Schweizer U18-Nationalspieler Eman Kospo seine Laufbahn in Italien fort. Der Youth-League-Sieger unterschreibt beim Serie-A-Sechsten Fiorentina einen langfristigen Vertrag. «Ich freue mich enorm auf die neue Herausforderung in Italien», sagt der 18-Jährige zu Blick.

In der Toskana wird sich das hoch eingeschätzte Verteidiger-Talent allerdings gedulden müssen, ehe erste Einsätze bei den Profis anstehen. Im Team von Coach Stefano Pioli verteidigen Captain Luca Ranieri (26) und der 25-Millionen-Nachwuchsmann Pietro Comuzzo im Zentrum – beide sind im Normalfall gesetzt.

Experten wundern sich über tiefe Ablöse

Sein überraschender Abschied von La Masia wirbelt im Umfeld der Katalanen ziemlich viel Staub auf. Experten werfen dem FCB-Management Planlosigkeit vor. Die minimale Transfersumme von 400’000 Euro und die tiefprozentige Beteiligung an einem Weiterverkauf stehe in keinem Verhältnis zur Laufbahn, die ihm von spanischen Insidern zugetraut wird.

Im 26-Mann-Kader stand Kospo regelmässig in der Startelf. Der brasilianische Juniorencoach Juliano Belletti (48) spielte dabei eine entscheidende Rolle: «Er ist ein genialer Trainer! Von seinem riesigen Erfahrungsschatz habe ich enorm profitiert», schwärmte der Teenager im Blick-Gespräch vor wenigen Wochen vom früheren Star-Verteidiger.

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