Kann man eine Saison in nur einer Woche ruinieren oder gar vergolden? Und ob das geht! Fragen Sie mal Pep Guardiola (51) oder Jürgen Klopp (54)! Auf die Coaches von Manchester City respektive Liverpool warten wegweisende sechs Tage. Ein Monster-Programm, das die Herzen eines jeden Fussballfans höher schlagen lässt.
Erst steht am Sonntag (17.30 Uhr) im Etihad-Stadium der Premier-League-Gipfel zwischen City und dem LFC an. Die beiden Klubs dominieren in der aktuellen Spielzeit nach Belieben, sind einsame Spitze, mit bloss einem Punkt Differenz. Wer dieses Direktduell gewinnt, macht schon mal einen Riesenschritt in Richtung Titel!
Bereits am Mittwoch steht für beide dann das Halbfinal-Ticket in der Champions League auf dem Spiel. Sowohl City (1:0 gegen Atletico Madrid) als auch Liverpool (3:1 bei Benfica) haben sich hierbei im Hinspiel schon eine gute Ausgangslage geschaffen. Dann? Folgt am Samstag bereits der dritte wichtige Wettbewerb. Wieder kommts zur Affiche Skyblues vs. Reds. Diesmal im Wembley. Für den FA-Cup-Halbfinal.
Wahnsinn! Drei Riesenspiele in nur einer Woche, in denen es um alles geht: Titel, Prestige, Millionen!
Klopp adelt Pep
Liverpool-Coach Klopp, dem nach dem bereits eingetüteten League-Cup-Gewinn, das Quadruple winkt, lobt den grossen Kontrahenten vor der Woche der Wahrheit überschwänglich. «City ist aussergewöhnlich, spielt überragenden Fussball – und Pep ist der beste Trainer der Welt», meint er gegenüber «Sport Bild».
Es sei ein Mix aus Spass und Arbeit, Manchester City zu analysieren. Und es gehe nun darum, Wege zu finden, wie man diese Equipe schlagen könne. Klopp betont, er habe nie die beste Mannschaft der Welt haben wollen: «Sondern eine, die die beste Mannschaft der Welt schlagen kann. Und das können wir!»
Auch beim Rivalen aus Manchester ist der Respekt riesig, zumal man im ersten Duell in dieser Saison (2:2) zweimal in Rückstand geriet. Topstar Kevin De Bruyne (30) spricht im Vorfeld des Liga-Knüllers von einem «grossen Spiel», auf das sich nicht nur die Fans enorm freuen würden: «Auch wir Spieler!»
