Darum gehts
- Ronaldo erhält neuen Vertrag bei Al-Nassr mit enormem Gehalt
- Ronaldo wird in zwei Jahren rund 541 Millionen Franken verdienen
- Vertrag enthält laut der «Sun» diverse Klauseln für Boni
«Sie mussten ihm alles geben, was er wollte, und alles tun, um ihn zu halten. Denn sie wissen, dass so ziemlich die gesamte Gegenwart der Liga und ein Teil ihrer Zukunft von Cristiano Ronaldo und seiner Präsenz abhängt», zitiert die englische «Sun» einen Insider der saudi-arabischen Liga.
Und was dabei herauskommt, wenn man Ronaldo alles gibt, was er will, liefert die anonyme Quelle gleich mit. Die Zeitung veröffentlicht die unglaublichen Summen, die Ronaldo mit seinem frisch unterschriebenen neuen Vertrag bei Al-Nassr verdienen wird.
Ronaldo kassiert in den kommenden zwei Jahren rund 492 Millionen Pfund (541 Millionen Franken), rechnet die «Sun» vor. Es handelt sich – nach Jahresgehalt – um den lukrativsten Vertrag der Sportgeschichte. Einzig bezüglich des Gesamtvolumens über die Laufzeit gab es schon grössere Verträge. Rechnet man Ronaldos ersten Vertrag bei Al-Nassr (2023 bis 2025) jedoch dazu, würde er auch diesen Rekord (Baseballer Juan Soto, 613 Millionen Franken über 15 Jahre) brechen.
Allein die Unterschrift war Millionen wert
195 Millionen Franken pro Jahr beträgt das Grundgehalt. Dazu war allein die Unterschrift schon 27 Millionen Franken wert. Erfüllt er sein zweites Vertragsjahr, kommen noch einmal 15 Millionen dazu. Weiter erhält der Portugiese 15 Prozent Anteile am Klub im Wert von 36 Millionen Franken.
Gewinnt Ronaldo den goldenen Schuh, die Auszeichnung für den besten Spieler der Liga, würden weitere 4,7 Millionen Franken fällig – wird Al-Nassr saudischer Meister, bekäme der Superstar 9,4 Millionen Franken. Für den Sieg in der asiatischen Champions League gäbe es rund 7,2 Millionen Franken. Auch pro Tor (88'000 Franken) und Vorlage (44'000 Franken) wird Ronaldo selbstverständlich zusätzlich entlöhnt.
Das Arbeitspapier soll auch für das Wohlergehen abseits des Platzes einige Klauseln enthalten. So ist von 16 bezahlten Bediensteten (1,5 Millionen Franken), der Benutzung eines Privatjets (4,4 Millionen Franken) sowie versprochenen Sponsoren-Deals für den asiatischen Markt im Wert von 66 Millionen Franken die Rede.
«Sorgen um einen Abgang waren gross»
Damit verdient der Mann mit den 138 Länderspieltoren noch einmal ein gutes Stück mehr als in den vergangenen zweieinhalb Jahren, in denen er rund 430 Millionen Franken bekommen hat.
Die Ligaverantwortlichen waren laut des Insiders sehr besorgt, dass Ronaldo den Verein verlassen könnte, insbesondere während des jüngsten Transferfensters, als Gerüchte über einen Wechsel zu einem Klub-WM-Team aufkamen. Die Gehaltserhöhung hat Ronaldo zum Bleiben bewegt und macht ihn auch im hohen Fussballeralter zum bestverdienenden Sportler. Bei Vertragsende wird er 42 Jahre alt sein.