Entscheid der Fifa und der Uefa bleibt bestehen
Frist verpasst – Russische Teams bleiben suspendiert

Sämtliche Teams aus Russland dürfen weiterhin keine Fussball-Spiele auf internationalem Parkett bestreiten. Dies, weil die Frist für einen Rekurs seit über einem Monat abgelaufen war.
Publiziert: 23.02.2023 um 12:00 Uhr
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Aktualisiert: 23.02.2023 um 14:56 Uhr
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Russische Fussball-Mannschaften dürfen weiterhin nicht am internationalen Geschäft teilnehmen.
Foto: freshfocus

Die russische Fussballverband, die ihr angeschlossenen Vereine und die russische Nationalmannschaft sind rechtskräftig von der Teilnahme an allen Spielen der Fifa und Uefa suspendiert. Russland hat die Frist für die Beschwerden ans Bundesgericht verpasst.

Statt spätestens am 13. Januar trafen die Beschwerden Russlands gegen die vom Weltfussballverband Fifa und dem europäischen Fussballverband Uefa getroffenen Suspendierungs-Entscheide erst am 10. Februar beim Bundesgericht ein. Wegen der gut einmonatigen Verspätung trat das höchste Schweizer Gericht nicht darauf ein.

Sportgerichtshof wies Beschwerden ab

Die Fifa und die Uefa beschlossen die Suspendierung vergangenes Jahr vier Tage nach dem russischen Angriff auf die Ukraine. Der Sportgerichtshof CAS mit Sitz in Lausanne bestätigte die Beschlüsse am 25. November und wies die Beschwerden Russland ab. Das Land fochte die Entscheide vor Bundesgericht an - jedoch zu spät, die aus zwei am Donnerstag veröffentlichten Urteilen hervor geht.

Vor gut einem Monat traf sich eine Delegation des russischen Fussballverbands mit Vertretern der Uefa. Dabei soll über die Rückkehr russischer Teams an internationale Wettbewerbe diskutiert worden sein. (SDA)

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