Die russische Fussballverband, die ihr angeschlossenen Vereine und die russische Nationalmannschaft sind rechtskräftig von der Teilnahme an allen Spielen der Fifa und Uefa suspendiert. Russland hat die Frist für die Beschwerden ans Bundesgericht verpasst.
Statt spätestens am 13. Januar trafen die Beschwerden Russlands gegen die vom Weltfussballverband Fifa und dem europäischen Fussballverband Uefa getroffenen Suspendierungs-Entscheide erst am 10. Februar beim Bundesgericht ein. Wegen der gut einmonatigen Verspätung trat das höchste Schweizer Gericht nicht darauf ein.
Sportgerichtshof wies Beschwerden ab
Die Fifa und die Uefa beschlossen die Suspendierung vergangenes Jahr vier Tage nach dem russischen Angriff auf die Ukraine. Der Sportgerichtshof CAS mit Sitz in Lausanne bestätigte die Beschlüsse am 25. November und wies die Beschwerden Russland ab. Das Land fochte die Entscheide vor Bundesgericht an - jedoch zu spät, die aus zwei am Donnerstag veröffentlichten Urteilen hervor geht.
Vor gut einem Monat traf sich eine Delegation des russischen Fussballverbands mit Vertretern der Uefa. Dabei soll über die Rückkehr russischer Teams an internationale Wettbewerbe diskutiert worden sein. (SDA)