Schlammschlacht nach Wechsel
Bonucci verklagt Ex-Klub Juventus Turin

Leonardo Bonucci verliess diesen Sommer Juventus Turin. Nun verklagt er seinen Ex-Klub. Der Grund? Die Bedingungen, die er zuletzt ertragen musste.
Publiziert: 12.09.2023 um 12:02 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2023 um 13:20 Uhr
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Leonardo Bonucci spielt seit dieser Saison bei Union Berlin.
Foto: AFP

Kurz vor Ende der Transferperiode wechselte Leonardo Bonucci (36) von Juventus Turin zu Union Berlin.

So ganz hat der italienische Europameister 2021 aber noch nicht mit dem Ex-Klub abgeschlossen. Wie italienische Medien berichten, will Bonucci Juve auf Schadenersatz verklagen. Dies, weil die Trainings- und Vorbereitungsbedingungen nur unzureichend waren und er deswegen einen beruflichen Nachteil und Imageschaden bei sich sieht.

Kein Kleinkrieg

Offenbar musste Bonucci bei Juve zuletzt abends allein trainieren und hatte keinen Kontakt zum Trainerteam. Auch soll ihm unter anderem der Zutritt zum Fitnessraum verweigert worden sein. Der Spieler sieht darin eine Strategie, die zum Ziel hatte, seinen Abschied zu erzwingen.

Gemäss den Berichten will Bonucci keinen Kleinkrieg mit Juve anzetteln. Vielmehr will er damit ein Exempel statuieren für Fussballer in einer ähnlichen Situation. Wie Transferexperte Fabrizio Romano (30) auf Social Media schreibt, beabsichtigt Bonucci die Entschädigung zu spenden. Der gesamte Betrag soll an eine Organisation gehen, die Familien von Kindern unterstützt, die in Turin im Spital sind. (bir)

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