Leverkusen-Boss mit klarer Ansage in Transfer-Saga
Nur unter dieser Bedingung gibt es einen Xhaka-Transfer

Trennen sich die Wege von Granit Xhaka und Bayer Leverkusen? Nun gibts vom Sportchef eine klare Ansage in der ganzen Wechsel-Debatte.
Publiziert: 11:12 Uhr
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Aktualisiert: 11:41 Uhr
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Wo spielt Granit Xhaka in Zukunft?
Foto: Getty Images

Darum gehts

  • Transfer-Debatte um Granit Xhaka ist Thema im Trainingslager
  • Sportchef will den Nati-Captain in Leverkusen behalten
  • Saudi-Klub soll sich vom Verhandlungstisch zurückgezogen haben
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Sven SchochReporter Sport

Tag fünf im Bayer-Trainingslager in Rio de Janeiro (Br), und wieder bestimmt die Transfer-Debatte um Granit Xhaka (32) den Takt. Sportchef Simon Rolfes (43) macht seinen wichtigsten Spieler zum Thema: «Unser Hauptinteresse ist, ihn zu halten.»

Der wirtschaftlich potente saudische Pro-League-Aufsteiger Neom SC soll sich vom Verhandlungstisch zurückgezogen haben. Die englische Offerte von Sunderland AFC hingegen liegt vor, von einer Handelseinigkeit mit Bayer kann aber bisher nicht einmal im Ansatz die Rede sein. Rolfes bestätigt in Rio einzig das Interesse an Granit Xhaka.

Der Bestätigung lässt Rolfes dann aber eine unmissverständliche Ansage folgen: «Wir müssen mit dem Spieler sprechen, um zu wissen, was seine Ambitionen sind. Aber klar ist: Nur bei einer Win-win-Situation würde es einen Transfer geben.» Konkret wird das heissen: Leverkusen hatte für den Führungsspieler 2023 eine Ablöse von rund 28 Millionen Franken hingeblättert und ihn mit einem gut dotierten Vertrag ausgestattet – diese investierten Summen möchte der Klub wieder reinholen.

Zudem ist ein Einwilligen des Bundesligisten nur dann wahrscheinlich, wenn auf der Mittelfeldposition ein Ersatz in Aussicht ist. Je länger die Transferphase dauert, umso schwieriger ist dieses Unterfangen. Auch darum sagt Sportchef Rolfes, dass der Klub grosse Ziele habe in den kommenden Jahren. Einen Wechsel könne es deshalb nur geben, «wenn es für alle Seiten gut ist. Aber unser Ziel ist, dass Granit bleibt».

Xhaka lässt sich nichts anmerken

Bei einem früheren Termin mit den Medien hat die Leitungscrew von Leverkusen auch den Zeitrahmen im Dossier Xhaka definiert: «Wir sind jetzt in einer Phase, in der wir das Kader final bauen.»

Hinter den Kulissen wird fieberhaft an einer Lösung gearbeitet, das Terrain wird abgesteckt. Und auf dem Rasen lässt sich der Schweizer Nati-Captain Xhaka am Tag vor dem Test gegen Flamengos U20-Equipe nichts anmerken und trainiert wie immer: mit voller Kraft.

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