Jetzt ist es fix
Urs Fischer übernimmt Trainerjob bei Mainz

Urs Fischer kehrt in die Bundesliga zurück. Der Zürcher übernimmt den Trainerposten bei Mainz.
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Neuer Job für Urs Fischer.
Foto: Christian Merz

Was in den vergangenen Tagen schon als Gerücht durch die Medien geisterte, ist nun fix. Urs Fischer (59) wird neuer Trainer beim deutschen Bundesligisten Mainz 05. Er unterschreibt einen Vertrag bis Sommer 2028. Dort folgt er auf den vor wenigen Tagen entlassenen Bo Henriksen (50). Gemäss Blick-Infos fanden die intensiven Verhandlungen zwischen dem Klub und Fischer am Freitag statt.

«Es gibt keine einfachen Aufgaben im Fussball, aber genau das macht es auch interessant. Der Verein Mainz 05 passt auch insgesamt zu mir. Die solidarischen Mainzer Werte abseits des Platzes und der Wille, auf dem Platz niemals aufgeben und den Gegner immer unter Druck setzen zu wollen – ich freue mich auf die Herausforderung und bin davon überzeugt, dass wir das Ruder als Team rumreissen werden», wird Fischer in der Mitteilung des Bundesligisten zitiert.

Mainz-Sportvorstand Christian Heidel (62) schwärmt: «Urs Fischer hat als Trainer bei allen Stationen im Profibereich eindrucksvoll bewiesen, dass er Mannschaften strukturieren, entwickeln und darüber hinaus mit seiner ruhigen, aber emphatischen Art jede Kabine gewinnen kann. Seine Erfolge und Fähigkeiten haben ihn zu einem begehrten Trainer gemacht.»

Erfolgreiche Jahre bei Union

Für den Zürcher ist es eine Rückkehr in die Bundesliga. Zuletzt stand Fischer während fünfeinhalb Jahren und 224 Partien bei Union Berlin an der Seitenlinie. Und hat mit den Eisernen manchen Erfolg feiern dürfen. Zunächst führte er den Klub aus der 2. Bundesliga zurück in die Erstklassigkeit, später dann sensationell in die Champions League. Dafür wurde er in Deutschland von der Profi-Spieler-Gewerkschaft zum Trainer der Saison 2022/23 gewählt.

Doch auf das Hoch folgte das Tief. In der Folgesaison legte die Mannschaft einen schwachen Start hin. Nach letztlich 14 Partien in Folge ohne Sieg einigten sich Fischer und Union im November 2023, ihre Zusammenarbeit zu beenden. Exakt 752 Tage später kehrt er nun ins Trainer-Business zurück.

Zweiter Schweizer Mainz-Trainer

Bevor er sich in Deutschland einen Namen machte, war Fischer Trainer in Zürich, Thun und Basel. 2016 feierte er mit dem FCB den Meistertitel, ein Jahr später das Double. Trotzdem endete daraufhin seine Zeit am Rheinknie. Nun soll er Mainz zurück in die Erfolgsspur bringen. Nach Martin Schmidt, bis vor kurzem Sportchef und Berater der Mainzer und jahrelang als Coach aktiv, ist er der zweite Schweizer an der Linie der Rheinland-Pfälzer.

Mainz verlor am Freitagabend 0:1 gegen Borussia Mönchengladbach – aus den letzten vier Bundesliga-Spielen war dies neben einem 1:1 gegen Hoffenheim die dritte Zu-Null-Niederlage.

Bundesliga 25/26
Mannschaft
SP
TD
PT
1
13
40
37
2
13
15
29
3
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10
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-10
13
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13
-16
11
17
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-14
8
18
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-13
6
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