Fazit:
Die Partie endet mit völlig fassungslosen Darmstädtern, die sich gegen Werder Bremen nur mit einem 1:1 zufriedengeben müssen. Es war ein ausgeglichener zweiter Durchgang, der von beiden Seiten viel Kampf und Einsatz abverlangte. Njinmah hatte auf Seiten der Bremer die Chance auf den Führungstreffer (60.). Auf der anderen Seite wurde ein Abseitstor von Skarke richtigerweise zurückgenommen (78.). Die Schlussminuten versprachen somit einiges an Spannung und sollten nicht enttäuschen. Bis in die siebte Minute der Nachspielzeit sah es nach einer Punkteteilung aus, bis Zetterer den Darmstädtern ein Riesengeschenk machte. Er schoss Skarke vorm Sechzehner an, der dadurch den Abpraller ausnutzte und das 1:2 erzielte. Doch der Treffer wurde zurückgenommen, weil Skarke die Kugel an den Unterarm bekam. Die Regel besagt, dass unmittelbar vor Torerzielung jedes Handspiel abgepfiffen wird. Somit ist es wohl ein richtiger, aber ein äusserst bitterer Pfiff gegen den Aufsteiger, die dadurch zwei wichtige Punkte verlieren. Bremen bleibt weiter gut dabei und hält sich von unten fern.
Spielende
VAR-Entscheidung: Das Tor durch T. Skarke (SV Darmstadt 98) wird nicht gegeben, Spielstand: 1:1
Das gibt es doch nicht! Darmstadt schlägt einen langen Ball von hinten aus dem eigenen Strafraum und Gross bringt den Kopfball zurück zu seinen Keeper. Skarke zieht durch und geht Zetterer an, der den Ball überall hin klären kann. Aber er schiesst den anstürmenden Gegner an, der Ball prallt dadurch an Zetterer vorbei in Richtung eigenen Kasten. Skarke zieht weiter durch und kann die Kugel aus drei Metern locker über die Linie schieben. Natürlich sind die Darmstädter völlig aus dem Häuschen nach diesem katastrophalen Bock von Zetterer. Doch der Treffer wird erneut zurückgenommen. Diesmal bekommt Skarke den Ball an den Unterarm, der aus Reflex am Körper anliegt. Der Unparteiische entscheidet somit auf Handspiel. Das ist natürlich im Regelbuch irgendwie so auszulegen, aber eine ganz harte Entscheidung gegen die Lilien, die dadurch zwei wichtige Punkte verlieren.
Mehlem muss vom Feld und Darmstadt hat bereits alle Wechselkapazitäten aufgebraucht. Somit spielen die Lilien die restliche Zeit in Unterzahl.
Mehlem liegt am Boden und muss behandelt werden. Schön langsam läuft die Zeit auf der Uhr aus.
Viele Unterbrechungen sorgen für wenig Spielfluss in der Nachspielzeit. Mal sehen, ob Badstübner das noch obendrauf gibt.
Fünf Minuten gibt es noch obendrauf und das ist reichlich Zeit für einen Lucky Punch. Die Bremer machen sich gleich bemerkbar. Wieder marschiert Weiser über Rechts und bringt eine klasse Hereingabe in den Sechzehner. Aber in der Mitte verpasst Kownacki dieses Zuspiel und somit auch die Führung ganz spät in dieser Partie.
Offizielle Nachspielzeit (Minuten): 5
Für die Schlussminuten bringt das Trainergespann Darmstadts nochmal einen Joker. Seydel hat bereits in der vergangenen Woche spät gegen Stuttgart getroffen und soll auch heute wieder für Feuer in den Schlussminuten sorgen.
Einwechslung bei SV Darmstadt 98: Aaron Seydel
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | 2 | 7 | 6 | ||
2 | 2 | 5 | 6 | ||
3 | 2 | 4 | 6 | ||
4 | 2 | 3 | 4 | ||
5 | 2 | 2 | 4 | ||
6 | 2 | 2 | 4 | ||
7 | 2 | 1 | 3 | ||
8 | 2 | 0 | 3 | ||
9 | 2 | -1 | 3 | ||
10 | 2 | -2 | 3 | ||
11 | 2 | -4 | 3 | ||
12 | 2 | -1 | 1 | ||
13 | 2 | -1 | 1 | ||
14 | 2 | -1 | 1 | ||
15 | 2 | -2 | 1 | ||
16 | 2 | -3 | 1 | ||
17 | 2 | -4 | 0 | ||
18 | 2 | -5 | 0 |