Die Aufstiegsträume des Hamburger SV mit dem Schweizer Miro Muheim scheinen ausgeträumt. Im Hinspiel geht gefühlt alles schief, was schiefgehen kann. Derweil ist der VfB Stuttgart dem Klassenerhalt dank des 3:0-Heimsieges ganz nah.
Das Spiel beginnt mit einem Paukenschlag: Nach 44 Sekunden nickt Konstantinos Mavropanos den VfB bereits in Führung. Der HSV scheint die Enttäuschung des bitteren Nicht-Aufstiegs noch nicht verdaut zu haben. Und der frühe Rückstand hilft nicht. Das Heimteam ist wacher, wendiger – schlicht besser. Weil Serhou Guirassy, der tags zuvor von Stuttgart für 10 Millionen verpflichtet wurde, erst im Eins-gegen-Eins (23.) und kurz darauf vom Elfmeterpunkt (27.) sündigt, bleibt es zur Pause beim 1:0.
Kurz danach ist das 2:0 Tatsache: Ex-Hamburger Josha Vagnoman (51.) vollendet eine feine Kombination. In der 55. Minute darf dann auch noch Guirassy jubeln. Und als man denkt, aus HSV-Sicht kann es nicht mehr schlimmer kommen, sieht Anssi Suhonen (69.) kurz nach seiner Einwechslung direkt Rot.
Immerhin kassiert der HSV trotz Unterzahl keine Klatsche und bewahrt sich eine minimale Chance auf eine Wunderwende im Rückspiel vom Montag (20.45 Uhr). (dti)