Leipzig patzt gegen Abstiegskandidat Holstein Kiel. Bereits früh zeigen die Leipziger zwar ihre Ambitionen und haben durch Sesko die erste grosse Chance. Doch es sind die Gäste, die nach einer anfänglichen Abtastphase Schritt für Schritt das Spiel in die Hand nehmen. Insbesondere Steven Skrzybski und Shuto Machino sorgen immer wieder für Gefahr. Kurz vor der Pause wird ihr Einsatz belohnt: Nach einem starken Pass von Rosenboom trifft Machino im Fallen zum 1:0 für die Störche. Von Leipzig hingegen kommt zu wenig, es fehlt an Kreativität im Angriffsspiel und im Aufbau schleichen sich zu viele Fehler ein.
In der zweiten Halbzeit kommen die Roten Bullen besser ins Spiel. Sie drängen Kiel tief in die eigene Hälfte, lassen jedoch die entscheidende Durchschlagskraft vermissen. Die Gäste bleiben hingegen über Konter stets gefährlich, Bernhardsson zieht nach einer Stunde knapp am rechten Pfosten vorbei und verpasst das 2:0. Leipzig macht in der Folge Druck und bekommt nach einem Foulspiel von Dähne an Openda einen Elfmeter zugesprochen. Sesko verwandelt den Penalty zum 1:1. Im Anschluss an den Ausgleich kommt keine Mannschaft mehr gefährlich nach vorne und so bleibt es am Ende beim Unentschieden.
Leipzig-Torhüter mit Trage vom Platz gebracht
Champions-League-Anwärter Leipzig lässt nicht nur Punkte gegen den Tabellenletzten liegen, sondern verliert auch Gulacsi. In der 63. Minute kommt es zu einem heftigen Zusammenprall zwischen Kiel-Verteidiger Zec und dem Leipzig-Goalie. Gulacsi hat den Ball schon weggespielt und stösst danach mit voller Wucht mit Zec zusammen. Beide Spieler gehen zu Boden und bleiben benommen liegen.
Während sich Zec nach einigen Minuten Pflege selbst aufrappeln kann und ausgewechselt wird, muss Gulacsi mit einer Halskrause und Trage vom Platz getragen und ins Spital gebracht werden. Nach dem Spiel gibt Leipzigs Interimstrainer Zsolt Löw leichte Entwarnung: «Pete war kurz bewusstlos. Aber er hat vom Spital aus mit unserem Tohüter-Trainer telefoniert, das ist ein gutes Zeichen».
Am späteren Abend gibt RB Leipzig in den sozialen Medien die Diagnose bekannt: Gulacsi hat sich eine Gehirnerschütterung sowie eine Verletzung am rechten Ohr zugezogen. Ihm gehe es «den Umständen entsprechend gut». Zur weiteren Beobachtung bleibt der 34-Jährige über Nacht im Spital.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | Bayern München | 32 | 61 | 76 | |
2 | Bayer Leverkusen | 31 | 31 | 67 | |
3 | Eintracht Frankfurt | 31 | 20 | 55 | |
4 | Borussia Dortmund | 32 | 15 | 51 | |
5 | SC Freiburg | 31 | -3 | 51 | |
6 | RB Leipzig | 32 | 6 | 50 | |
7 | FSV Mainz | 31 | 9 | 47 | |
8 | Werder Bremen | 32 | -6 | 47 | |
9 | Borussia Mönchengladbach | 32 | 1 | 45 | |
10 | VfB Stuttgart | 32 | 6 | 44 | |
11 | FC Augsburg | 31 | -9 | 43 | |
12 | VfL Wolfsburg | 32 | 1 | 39 | |
13 | Union Berlin | 32 | -14 | 37 | |
14 | FC St. Pauli | 32 | -11 | 31 | |
15 | TSG Hoffenheim | 32 | -18 | 31 | |
16 | 1. FC Heidenheim 1846 | 32 | -27 | 26 | |
17 | Holstein Kiel | 31 | -29 | 22 | |
18 | VfL Bochum | 32 | -33 | 22 |