Hier wird Dortmund um einen klaren Penalty betrogen
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Bei Bayern-Meisterfeier:Hier wird Dortmund um einen klaren Penalty betrogen

Brisanter Vorschlag
Ex-Ref lanciert Urs Meier als deutschen Schiri-Boss

Ausgerechnet der Schweizer Ex-Schiri Urs Meier (63) soll den deutschen Referees den Weg aus der VAR-Krise zeigen.
Publiziert: 26.04.2022 um 12:34 Uhr
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Aktualisiert: 27.04.2022 um 07:14 Uhr
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Wird Urs Meier Schiri-Boss in Deutschland?
Foto: zVg

Ein nicht gepfiffener Penalty bei Bayern gegen Dortmund, ein ebenfalls übersehener Elfer bei Leipzig gegen Union Berlin: Deutschland steckt in der Schiri-Krise. Fast wöchentlich ärgern sich Spieler, Trainer und Fans über die Unparteiischen. Vor allem die Umsetzung des VAR steht in der Kritik.

Ex-Ref Manuel Gräfe (48) sagt, den Unparteiischen am TV fehle es an Fussballkompetenz. Er fordert Massnahmen vom Verband. «Da sind wir wieder beim Leistungsprinzip, das seit Langem bei der DFB-Schiedsrichterführung leider hinten ansteht», schreibt Gräfe in seiner Kolumne in der Bild-Zeitung.

Er fordert personelle Konsequenzen. «Es wird Zeit, nachdem der DFB die Schiedsrichterei strukturell und personell zwölf Jahre gegen die Wand gefahren hat, die Verantwortungsfrage zu stellen.» Gräfe weiter: «Es bräuchte einen Neustart – ohne diese politischen Einflüsse, dafür aber mit fairen Bewertungen der Schiedsrichter-Leistungen. Warum holt man nicht jemanden, der unabhängig und leistungsorientiert agiert?»

Dieser «jemand» soll gemäss Gräfe ausgerechnet ein Schweizer sein: «Urs Meier wäre für mich zum Beispiel ein richtig guter Kandidat, fachlich sehr kompetent, äusserst integer. Der Schweizer war ein Top-Schiedsrichter und ist allen gegenüber unvoreingenommen.» Urs Meier als Schiri-Boss in Deutschland? Ein brisanter Vorschlag. Meier erlangte bundesweite Bekanntheit als ZDF-Experte.

Obs so weit kommt, wird sich zeigen. Klar ist: Das Thema bewegt Fussball-Deutschland. Rekord-Nationalspieler Lothar Matthäus fordert bei Sky: «Spätestens nach diesem Wochenende steht für mich fest: Wir brauchen ehemalige Profifussballer, um den VAR zu unterstützen. Es gab in Leipzig und in München zwei Entscheidungen, die so einfach nicht mehr zu akzeptieren sind.» (cmü)

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