Borussia in der Abwärtsspirale
Das 30-Mio-Spiel für die Gladbach-Schweizer

Borussia Mönchengladbach droht nach toller Hinrunde sogar die Europa League zu verpassen. Spielen die Fohlen wieder nicht international, hätte dies gravierende finanzielle Folgen.
Publiziert: 03.05.2019 um 18:07 Uhr
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Die Gladbach-Schweizer Sommer, Drmic, Zakaria, Lang und Elvedi (v.l.n.r.).
Foto: Toto Marti

Dass die Borussia nächstes Jahr Champions League spielt, schien unvermeidlich. Nach der 20. Runde und einem Sieg auf Schalke Anfang Februar schufen sie zehn Punkte Abstand zwischen sich und Platz fünf. 

Seither allerdings verkümmerte die Borussia. Sie fiel von Platz zwei auf fünf – auch weil die Formkurve mancher Schweizer wie Nivo Elvedi oder Michi Lang stark nach unten zeigte. Die Borussia muss nun gar um die Europa League zittern. Büssen muss es Trainer Dieter Hecking, der trotz Vertragsverlängerung Ende 2018 zum Saisonende für Salzburg-Trainer Marco Rose weichen muss.

Fielen die Gladbacher gar ganz aus den Europa-Cup-Rängen, würde dies auch die Transferkasse schmälern. Durfte Sportchef Max Eberl lange davon ausgehen, dass er mit 30 Millionen Euro Einnahmen aus der Champions League planen kann. Immerhin 10 wären es als Europa-League-Teilnehmer.

Was es hiesse, zum dritten Mal in Serie nicht international zu spielen, macht Gladbachs Finanzchef Schippers diese Woche deutlich. «Sollte man auf Dauer nicht international dabei sein, muss man natürlich auch darüber nachdenken, möglicherweise beim grössten Kostenpunkt etwas einzusparen: den Gehältern der Profi.»

Am Samstag gegen Hoffenheim zeigt sich, ob die Drohung wirkt. (red)

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