Sommer muss wegen Ausgleich Kritik einstecken
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Mainz 05 – FC Bayern 3:1:Sommer muss wegen Ausgleich Kritik einstecken

Bayern-Bosse am Pranger
Interne Kritik an Salihamidzic – Basler attackiert Kahn

Der Wind beim FC Bayern München in Richtung Hasan Salihamidzic ist eisig kalt. Lothar Matthäus zählt den Sportvorstand an. Und Mario Basler hat Oliver Kahn in seinem Podcast in die Mangel genommen.
Publiziert: 25.04.2023 um 15:36 Uhr
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Aktualisiert: 25.04.2023 um 21:29 Uhr
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Hasan Salihamidzic steht in München auch intern in der Kritik.
Foto: keystone-sda.ch

Die Bayern müssen bei vielen Experten und den Fans nach den letzten Auftritten unten durch. Die Kritik ist hart und teilweise auch unsachlich. Für viele ist Sportvorstand Hasan Salihamidzic (46) einer der grossen Schuldigen. Dem ehemaligen Bayern-Spieler weht an der Säbener Strasse ein eisiger Wind entgegen.

Laut Sky-Experte Lothar Matthäus (62) ist Bayerns Ehrenpräsident Uli Hoeness (71) nicht zufrieden mit der Arbeit von «Brazzo». In seiner Kolumne kritisiert Matthäus die Arbeit der ganzen Führungsetage, die Kommunikation sei «nicht so wie gewohnt».

Laut «kicker» soll die Kritik an Salihamidzic auch intern gross sein. Unter seiner schwachen Führung sollen die Probleme zwischen Ex-Trainer Julian Nagelsmann (35) und der Mannschaft erst möglich geworden sein. Bei der Aufsichtsratssitzung vom 22. Mai soll laut Medienberichten die Rolle des Sportvorstands angesprochen werden, aktuell gilt «Brazzo» noch als unantastbar.

«Aussagen wie im Kindergarten»

Auch die Bayern-Legende Mario Basler (54) sieht im Vorstand die Verantwortlichen für Bayerns Krise. In seinem Podcast «Basler ballert» macht der Europameister von 1996 vor allem Oliver Kahn (53) zur Schnecke. So sagt er über die Worte von Bayerns CEO am Wochenende: «Das sind Aussagen, die man auch im Kindergarten loswerden kann. Es ist weder Fisch noch Fleisch. Du musst ein Anführer sein. Ich kann nur an Uli Hoeness erinnern, der dann nach so einem Spiel in die Kabine geht und völlig die Nerven verliert und komplett ausflippt.»

Bei Basler bekommen auch viele gestandene Stars ihr Fett weg. So zum Beispiel Joshua Kimmich (28). Das Urteil der Bayern-Legende ist hart: «Der hat wie ein Fremdkörper gewirkt auf dem Platz. Mit seiner Leistung der letzten Wochen ist er überbewertet. Ich erwarte von einem führenden Spieler anderes!»

Basler sieht auch die Auswechslung von Kimmich und Thomas Müller (33) als Zeichen an die gesamte Mannschaft. «Wenn der Trainer beide Kapitäne vom Platz nimmt, zeigt das, dass er nicht zufrieden ist mit den Leistungen», sagt der ehemalige Mittelfeldspieler. (nsa)

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