Nur gerade eine halbe Stunde vor Trainigsbeginn am Dienstagmorgen heisst es: Absage! Grund: Grippe-Alarm! Erinnerungen an die grosse Krankheitswelle bei der EM 2023 und auch bei der WM der Männer etwas später im Jahr werden wach. Eine erste kleine Entwarnung können am Dienstagnachmittag sogleich aber die beiden Nati-Stars Smilla Vallotto und Nadine Riesen geben. «Ein paar Spielerinnen haben einige Grippe-Anzeichen, es ist aber nichts allzu Gefährliches», so Vallotto bei der Pressekonferenz. Die Gruppe, die derzeit Erkältungssymptome zeigt, würde einfach Masken tragen. Beim Essen würden die beiden Gruppen zudem auseinander sitzen.
«Wir wollten auf der sicheren Seite sein und ich finde, es war sehr clever, dass wir heute Pause gemacht haben und sich alle gut erholen können» ergänzt auch Teamkollegin Riesen. Am Mittwoch sollte man wieder voll trainieren können. Auch mit der Krankheitswelle bei der EM vor zwei Jahren sei die heutige Situation bei weitem nicht vergleichbar. «Es sind kleine Symptome und man will sichergehen, dass es nicht zum Ausbruch kommt. 2022 war eine andere Liga. Da wurde unser Arzt schon viel mehr in Anspruch genommen», so Riesen.
Entwarnung auch bei Riesens Fuss
Apropos Riesen: Bei ihr sorgte man sich zuletzt um den Fuss. Gegen Finnland musste die Aussenläuferin bereits zur Halbzeit mit Schmerzen vom Platz. Aber auch hier gibt es eine leichte Entwarnung. «Ich fühle mich sehr gut, der Fuss macht alles mit. Klar, habe ich mich ein bisschen verletzt, ich mache aber jede Trainingseinheit mit», meint Riesen.
Insgesamt ist den beiden gut aufgelegten Nati-Akteurinnen die Vorfreude auf das Spiel vom Freitag anzumerken. Man sei als Team in den letzten Tagen noch viel mehr zusammengewachsen, verstehe sich bestens – und wolle am Freitag den Schwung der Fans nutzen, um Spanien Paroli zu bieten. «Unsere Stärke ist das Heimspiel, dass wir die Massen hinter uns haben», so Riesen. Die heftige 7:1-Klatsche beim letzten Aufeinandertreffen im Oktober 2023 ist längst abgehakt.
Die Pressekonferenz zum Nachlesen im Ticker:
Abschied
Es gibt keine weiteren Fragen, die beiden Spielerinnen verabschieden sich. Damit sagen auch wir Tschüss und auf Wiederlesen. In Kürze folgt an dieser Stelle eine kleine Zusammenfassung.
Wie geht es Riesens Fuss?
Ich fühle mich sehr gut, der Fuss macht alles mit. Das Tape gehört sicher noch dazu. Ich fühle mich so sicherer. Klar, habe ich mich ein bisschen verletzt, ich mache aber jede Trainingseinheit mit», so Riesen zu ihrer Fussverletzung.
Was erzählt Lehmann bei der Ansprache vor dem Spiel?
«Ich finde, Alisha findet immer sehr gute Worte, die uns sehr motivieren. Es hat uns sehr, sehr gutgetan. Ich hoffe, dass sie es weiterhin macht. Es gibt einen grossen Schub.»
Welche Stärken hat die Nati?
«Unsere Stärke ist das Heimspiel, dass wir die Massen hinter uns haben. Das hat jede Einzelspielerin gepusht. Wir sind als Team noch viel mehr zusammengewachsen. Wir verstehen uns alle sehr gut auf dem Platz. Ich bin sehr optimistisch, dass jede Spielerin ihre individuellen Stärken auf dem Platz noch mehr zeigen kann.»
Wie geht Riesen und das Team mit der letzten Spanien-Niederlage um?
«Man hat damit am nächsten Tag abgeschlossen. Es sind einige Jahre später. Wir haben ein ganzes Land, das hinter uns steht. Wir spielen im Heim-Stadion, was uns noch mal viel mehr pusht. Im Fussball ist alles möglich. Wir sind sehr, sehr zuversichtlich. Wir haben einen gewissen Respekt. Wir haben das eigentlich gar nicht mehr angesprochen. Wir sind sehr optimistisch, was am Freitag kommt.»
Riesen hat es schon im Jahr 2022 erlebt – kann man das vergleichen?
«Nein, man kann das gar nicht vergleichen. Es sind kleine Symptome und man will sichergehen, dass es nicht zum Ausbruch kommt. 2022 war eine andere Liga. Da wurde unser Arzt schon viel mehr in Anspruch genommen», sagt Riesen. Es handle sich sowieso nicht um die gleichen Symptome wie damals.
Wie geht es Riesen?
Jetzt werden die Fragen an Nadine Riesen gestellt. «Mir geht es gut, ich fühle mich sehr gut. Wir wollten auf der sicheren Seite sein und es war sehr clever, dass wir heute Pause gemacht haben und sich alle gut erholen können. Damit wir morgen auch alle total fit sind.»
Vallotto kam später zum Team – machte das einen Unterschied?
«Ich fand es nicht extrem schwierig, später zum Team zu stossen. Ich fühle mich mit den Girls und den Coaches sehr wohl. Bei Hammarby hatte ich Spielminuten und gute Trainings, ich habe mich so ziemlich fit gefühlt. Ich geniesse es, mit dem Team zu sein. Ich habe normalerweise kein Problem, mich im Team zu integrieren. Ich bin fit», so Vallotto
Gibt es Erinnerungen an die letzte hohe Niederlage gegen Spanien?
Ich erinnere mich nicht mehr an viel aus diesem Spiel. Es war eine harte Niederlage, aber das ist nun eine ganze Weile her. Wir sind und arbeiten als Team nun besser zusammen. Die letzten drei Spiele waren komplett anders als die Nations-League-Spiele. Wir sind bereit, den Spanierinnen das Leben schwer zu machen», so Vallotto.
Wie geht Vallotto mit den Krankheiten um?
«Ich mache mein normales Zeug. Sie tragen Masken in den Meetings. ie, die Symptome haben, sitzen beim Essen zusammen. Die, die nichts haben, sonst wo. Es ist nichts aussergewöhnliches, wir gehen einfach auf Nummer sicher.»
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